3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch

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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch

treten elastische Stöße auf. Entlang der Strecke
zwischen zwei Stößen, der „freien Weglänge“,
bewegen sich die Moleküle geradlinig und gleich-
förmig.

Hinweis:

Das Experiment kann aus dem unter 2.1.1 be-
schriebenen entwickelt werden. Dazu werden
nacheinander bei eingeschaltetem Gebläse 3 wei-
tere orange Schwebekörper auf die Experimen-
tierfläche gebracht. Die Stöße zwischen den Teil-
chen und die damit verbundene Übertragung ki-
netischer Energie sind bei geringer Teilchenan-
zahl besonders gut zu beobachten.

2.1.3

Abhängigkeit der Anzahl der Stöße
mit der Gefäßwand von der
Geschwindigkeit der Moleküle

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
magnetische Barriere, lang

2 Stück

magnetische Barriere, kurz

2 Stück

Schwebekörper, orange

2 Stück

Stoppuhr oder Zentraluhr

l Stück

Modellierung

Realobjekt

Modell

Gefäß in dem sich

Experimentierfläche

das Gas befindet

des Luftkissentisches

Wände des Gefäßes

magnetische Barrieren

Gasmolekül

Schwebekörper

Durchführung:
Nachdem man den Luftkissentisch horizontal aus-
gerichtet hat, setzt man die magnetischen Barrie-
ren auf.
Den Luftstrom stellt man so ein, daß zwei auf-
einandergelegte Schwebekörper sicher schweben.
Man stößt diesen doppelten Schwebekörper an,
so daß er mit möglichst kleiner Geschwindigkeit
unter einem Winkel von 45° auf die Mitte einer
Barriere trifft. Die in einer vorgegebenen Zeit (10
Sekunden) auftretenden Wandstöße werden ge-
zählt.
Danach wiederholt man das Experiment mit nur
einem der Schwebekörper bei größerer Ge-
schwindigkeit.

Ergebnis:
Je größer die Geschwindigkeit des Schwebe-
körpers ist, um so häufiger trifft er in der glei-
chen Zeit auf die magnetischen Barrieren auf.

Deutung:
Die Stöße der Gasmoleküle auf die Gefäßwand
treten um so häufiger auf, je größer die Geschwin-
digkeit der Moleküle ist. Da diese Stöße den
Druck verursachen, bedingen höhere Molekül-
geschwindigkeiten einen höheren Druck.

Hinweis:

Der Schwebekörper kann auch so in Bewegung
versetzt werden, daß er senkrecht auf die Mitte
der Barrieren trifft.

2.1.4

Abhängigkeit der Anzahl der Stöße auf
die Gefäßwand vom Volumen

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
magnetische Barriere, lang

2 Stück

magnetische Barriere, kurz

2 Stück

Schwebekörper, rot

l Stück

Schwebekörper, grün

l Stück

Stoppuhr oder Zentraluhr

Modellierung:

Realobjekt

Modell

Gefäß, in dem sich

von den magnetischen

das Gas befindet

Barrieren umgebene
Experimentierfläche
des Luftkissentisches

Wände des Gefäßes

magnetische Barrieren

Gasmoleküle

Schwebekörper

Durchführung:
Der Luftkissentisch wird horizontal ausgerichtet
und mit den magnetischen Barrieren versehen.

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