3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch

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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch

was veränderter Startposition wiederholt. Man
beobachtet die Bewegung des Schwebekörpers
durch die magnetische Seite

Ergebnis:
In den meisten Fällen bewegt sich der Schwebe-
körper ohne merkliche Ablenkung durch die ma-
gnetische Barriere mit den Keramikmagneten. In
mehreren Fällen verändert sich seine Bewegungs-
richtung. Nur ganz vereinzelt wird er zurück-
geschleudert.

Deutung:
Beim Rutherfordschen Streuexperiment durch-
dringen fast alle Alpha-Teilchen die Metallfolie.
Nur wenige werden aus ihrer ursprünglichen
Richtung abgelenkt. Ganz selten werden Alpha-
Teilchen stark gestreut.

Hinweis:

Der Einfluß der magnetischen Barriere auf die
Bewegung der Schwebekörper kann variiert wer-
den. Dazu wird die Barriere auf die Piacrylplatte
gelegt und diese in die gewünschte Höhe gestellt.
Die Wirkung der Barriere wird durch Auflegen
von orange Schwebekörpern auf die
Keramikmagnete erhöht.

2.5.3

Das Rutherfordsche Atommodell

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
magnetische Barriere, lang

2 Stück

magnetische Barriere, kurz

2 Stück

Haltevorrichtung

l Stück

Piacrylplatte

l Stück

Manipulierstab

l Stück

Schwebekörper, orange

l Stück

Schwebekörper, rot

l Stück

Modellierung

Realobjekt

Modell

Atom

Experimentierfläche
des Luftkissentisches

Atomkern

Schwebekörper, orange

Elektron

Schwebekörper, rot

Durchführung:
Der Luftkissentisch wird horizontal ausgerichtet.
Man setzt die magnetischen Barrieren auf und
befestigt die Haltevorrichtung am Luftkissen-
tisch. Nach dem Einhängen der Piacrylplatte wird
diese auf geringen Abstand zur Experimentier-
fläche eingestellt. In die Mitte der Piacrylplatte
legt man den orange Schwebekörper. Man stellt
eine solche Leistung des Gebläses ein, daß der
rote Schwebekörper sicher abhebt. Mittels
Manipulierstab wird er auf der Experimentier-
fläche unter den orange Schwebekörper gescho-
ben. Seine Bewegung wird beobachtet. Dann er-
höht man durch Anstoßen mit dem Manipulierst-
ab seine Geschwindigkeit und beobachtet wieder.

Ergebnis:
Der rote Schwebekörper bewegt sich auf unter-
schiedlichen Bahnen um den orange. Die Para-
meter der Bahnen hängen in starkem Maße von
dem Betrag der Geschwindigkeit ab.

Deutung:
Die Experimente vermitteln einfache, modellmä-
ßige Vorstellungen vom Aufbau des Atoms. Sie
leisten einen Beitrag zur Veranschaulichung des
Rutherfordschen Atommodells, das ausgehend
von den Ergebnissen der Streuexperimente ge-
schaffen wurde.

Hinweis:

Das Experiment kann dadurch variiert werden,
daß man mehrere orange Schwebekörper überei-
nander legt und die Höhe der Piacrylplatte in ent-
sprechender Weise verstellt.

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