3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch
Seite 24
Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch
24
bei man jeden von der Barriere Nr. 1 aus mit
möglichst großer Geschwindigkeit einschießt.
Die Bewegungen der Schwebekörper und des
Kolbens werden beobachtet.
Ergebnis:
In dem Maße, wie sich die Teilchenanzahl erhöht,
wird der Kolben durch die Stöße der Schwebe-
körper verschoben. Dadurch nimmt die Fläche,
auf der sich die Schwebekörper bewegen, zu.
Deutung:
Vergrößert man die Anzahl der Moleküle in ei-
nem bestimmten Gasvolumen, so nimmt der
Druck zu. Ist das Gefäß, in dem sich das Gas
befindet, mit einem beweglichen Kolben verse-
hen, so vergrößert sich das Volumen des Gases,
wenn die Anzahl der Moleküle zunimmt.
Hinweis:
Man kann auch die Kraft, die auf den Kolben
durch den Luftdruck von außen einwirkt, modell-
mäßig nachbilden. Dazu neigt man die Experi-
mentierfläche geringfügig, so daß die Schwebe-
körper den magnetischen Kolben schräg nach
oben verschieben müssen, wenn sich die Fläche
vergrößern soll.
2.1.14
Diffusion von Gasen
Geräte:
Luftkissentisch mit
Tageslichtprojektor
magnetische Barriere, lang
2 Stück
magnetische Barriere, kurz
2 Stück
magnetischer Kolben
l Stück
Schwebekörper, rot
6 Stück
Schwebekörper, grün
6 Stück
Modellierung
Realobjekt
Modell
Gefäß, in dem sich
Experimenterfläche
die Gase befinden
des Luftkissentisches
Wände des Gefäßes
magnetische Barrieren
Trennwand
magnetischer Kolben
Moleküle des
grüne Schwebekörper
einen Gases
Moleküle des
rote Schwebekörper
anderen Gases
Durchführung:
Man richtet den Luftkissentisch horizontal aus
und setzt die magnetischen Barrieren ein. Auf die
eine Hälfte der Experimentierfläche, in der Nähe
der magnetischen Barriere Nr. 1, bringt man die
roten, auf die andere Hälfte, in der Nähe der Bar-
riere Nr. 2, die grünen Schwebekörper. Den ma-
gnetischen Kolben legt man als Trennwand in die
Mitte parallel zu den Barrieren Nr. 1 und Nr. 2.
Das Gebläse wird auf kleine Leistung eingestellt,
so daß die Schwebekörper gerade schweben.
Dann hebt man den Kolben schnell hoch und be-
obachtet die Bewegung der roten und grünen
Schwebekörper. Man wiederholt das Experiment
mit einem kräftigeren Luftstrom, nachdem man
die roten Schwebekörper dicht an die Barriere
Nr. 1 und die grünen dicht an die Barriere Nr. 2
herangelegt hat.
Ergebnis:
Nach dem Beseitigen der Trennwand durch-
mischen sich die Schwebekörper infolge ihrer
Eigenbewegung gleichmäßig. Die Durch-
mischung erfolgt bei größerer mittlerer Ge-
schwindigkeit schneller als bei kleinerer.