3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch

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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch

schwindigkeit erteilen sollen. An die Elektro-
den wird die Gleichspannung der Hoch-span-
nungsquelle angelegt. Mittels des Manipulier-
stabes bewegt man einen Schwebekörper aus
Aluminium mit dem Manipulierstab zunächst
zur Elektrode auf der Seite Nr. 1, so daß er
Ladungen aufnimmt. Dann führt man ihn an
den Rand der Experimentierfläche auf die Sei-
te Nr. 3 zwischen die beiden grünen Schwebe-
körper. Das Gebläse wird mit einer mittleren
Leistung eingeschaltet und die Bewegung des
Schwebekörpers beobachtet. Das Experiment
wird mit den übrigen Schwebekörpern aus Alu-
minium wiederholt, wobei jeweils der Abstand
der grünen Schwebekörper von der Experimen-
tierfläche variiert wird.

Ergebnis:
Die Schwebekörper bewegen sich auf einer pa-
rabolischen Bahn zur gegenüberliegenden Elek-
trode.

Deutung:
Elektronen unterliegen im elektrischen Feld ei-
ner Kraft. Treten Elektronen im Vakuum senkrecht
zu den Feldlinien in ein elektrisches Feld ein, so
werden sie auf parabelförmige Bahnen gezwun-
gen. Dabei nimmt ihre Geschwindigkeit zu.

Hinweis:

Es empfiehlt sich, das Experiment zunächst ohne
elektrisches Feld durchzuführen um die geradli-
nige, gleichförmige Bewegung der Elektronen zu
demonstrieren.

2.4.3

Bewegung von Elektronen im Vakuum
unter dem Einfluß eines elektrischen
Feldes

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
Elektrode

2 Stück

magnetische Barriere, kurz

1 Stück

Schwebekörper aus Aluminium

5 Stück

Pinzette aus Plast

1 Stück

Hochspannungsgerät

Modellierung

Realobjekt

Modell

Vakuum, in dem ein

Experimentierfläche

elektrisches Feld

des Luftkissentisches

vorhanden ist
Elektroden

Elektroden

Elektronen

Schwebekörper
aus Aluminium

Durchführung:
Der Luftkissentisch wird mittels der Libellen
sorgfältig horizontal ausgerichtet. An die Rän-
der der Experimentierfläche bringt man parallel
zueinander die beiden Elektroden. Dabei stellt
man die Elektrode auf der Seite Nr. 2 auf die Füße,
während die Füße der anderen nach oben zeigen.
Parallel zur Elektrode legt man auf der Seite Nr.
2 die um 180° gedrehte magnetische Barriere
dicht neben die Experimentierfläche, so daß die
Schwebekörper infolge der magnetischen Anzie-
hung haften.
Die Elektroden verbindet man mit der
Hochspannungsquelle, so daß sich die Anode
neben der magnetischen Barriere befindet. Die
Schwebekörper legt man zunächst auf die Ka-
tode.
Die Gleichspannung wird angelegt und das Ge-
bläse auf eine mittlere Leistung eingestellt.
Dann hebt man mit der Pinzette die Schwebe-
körper von der Katode und setzt sie
nacheinander dicht vor ihr auf die Experimen-
tierfläche. Ihre Bewegung zwischen den Elek-
troden wird beobachtet.

Ergebnis:
Die Schwebekörper bewegen sich beschleunigt
von der einen Elektrode zur anderen.

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