6 mechanische bewegungen – 3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch

Seite 50

Advertising
background image

Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch

50

2.6

Mechanische Bewegungen

beschleunigte Bewegung. Dadurch entsprechen
die Bewegungsabläufe denen beim Wurf. Die
geringfügige Neigung der Experimentierfläche
bedingt nur eine geringe Beschleunigung. Des-
halb kann mit sehr langsamen Bewegungsabläu-
fen gearbeitet werden.

2.6.2

Elastischer Stoß

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
magnetische Barriere, lang

2 Stück

magnetische Barriere, kurz

2 Stück

Schwebekörper, orange

4 Stück

Modellierung:

Realobjekt

Modell

Fläche, auf der sich

Experimentierfläche

die stoßenden

des Luftkissentisches

Körper bewegen
Körper, die elastisch Schwebekörper
aufeinanderstoßen

Durchführung:
Man richtet den Luftkissentisch mittels der Li-
bellen sehr sorgfältig horizontal aus und setzt die
magnetischen Barrieren auf. Zwei übereinander-
gesetzte Schwebekörper bringt man in die Mitte
der Experimentierfläche. Der zweite doppelte
Schwebekörper wird in eine Ecke der Experimen-
tierfläche gelegt, mit dem Zeigefinger fest-
gehalten und dann losgelassen, so daß er sich auf
den ersten zubewegt. Dieser Vorgang wird

2.6.1

Senkrechter, waagerechter und
schräger Wurf

Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
Schwebekörper, orange

2 Stück

Modellierung

Realobjekt

Modell

Raum, in dem der

Experimentierfläche

Wurf erfolgt

des Luftkissentisches

Einfluß des

Kraft infolge der

Gravitationsfeldes

geringen Neigung
der Experimentierfläche

geworfener Körper

Schwebekörper

Durchführung:
Die Experimentierfläche wird zunächst horizon-
tal ausgerichtet, der Schwebekörper in die Mitte
der Fläche gelegt und die Gebläseleistung so weit
erhöht, daß er sicher schwebt. Dann wird die
Experimentierfläche durch Hineinschrauben der
Justierschraube auf der Seite 4 schwach geneigt,
der Schwebekörper am oberen Rand zunächst mit
dem Zeigefinger festgehalten und dann losgelas-
sen, ohne ihm eine Anfangsgeschwindigkeit zu
erteilen. Seine Bewegung muß in der Projektion
deutlich als beschleunigt erkennbar sein, darf je-
doch nicht zu schnell ablaufen (Neigung der Flä-
che entsprechend einstellen!). Nach diesem Vor-
versuch (Modellexperiment zum freien Fall) las-
sen sich die verschiedenen Wurfbahnen darstel-
len. Dabei sind geeignete Startpunkte und ein der
im Vorversuch ermittelten „Fallzeit“ angepaßter
Betrag der Anfangsgeschwindigkeit zu wählen.

Wurfart

Startpunkt

senkrecht
nach oben

Seite 3 Mitte

waagerecht

Seite 2 oben

schräg

Seite 2 unten

Ergebnis:
Die Bahnkurven entsprechen denen beim senk-
rechten, waagerechten und schrägen Wurf eines
Körpers.

Deutung:
Infolge der Neigung der Experimentierfläche
überlagern sich gleichförmige und gleichmäßig

Advertising