Apple Final Cut Pro X (10.1.2) Benutzerhandbuch

Seite 332

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Kapitel 10

Erweiterte Schnitttechniken

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Abspielgeschwindigkeit von Clip und Projekt abstimmen
Wenn Sie bereits bei der Aufnahme Geschwindigkeitseffekte angewendet haben, stimmen diese
Quellenmedien möglicherweise in ihrer nativen Geschwindigkeit nicht mit der Geschwindigkeit
der anderen Projektclips in der Timeline überein. Sie können jedoch Clips mit einer abweichen-
den nativen Geschwindigkeit an die anderen Clips in der Timeline anpassen.

1

Wählen Sie in der Timeline den Clip aus, dessen Geschwindigkeit Sie an die anderen Projektclips

anpassen möchten.

2

Wählen Sie „Automatische Geschwindigkeit“ aus dem Einblendmenü „Retime“ in der

Symbolleiste aus.

Zeitlupeneffekte mit den Voreinstellungen für die Videoqualität glätten
Sie können offensichtliche Bildsprünge eines in Zeitlupe abgespielten Clips glätten, indem Sie
eine Bildüberblendung oder eine Analyse des optischen Flusses auf diesen Clip anwenden.

1

Wählen Sie in der Timeline einen Bereich, einen Clip oder eine Gruppe von Clips aus, dessen/

deren Videoqualität Sie ändern möchten.

2

Wählen Sie eine Voreinstellung für die Videoqualität aus dem Einblendmenü „Retime“ in der

Symbolleiste aus.

Normal: Dies ist die Standardvoreinstellung. Die Bilder werden dupliziert. Auf den Zeitlupen-
Clip wird keine Bildüberblendung angewendet. Rendern ist nicht erforderlich.

Bildüberblendung: Es werden Zwischenbilder eingefügt, die aus einzelnen Pixeln benachbar-
ter Bilder erzeugt werden. Zeitlupenclips, die mit „Bildüberblendung“ erstellt werden, wirken
in der Wiedergabe homogener als diejenigen mit der Einstellung „Normal“ (Duplizierung).
Rendern ist erforderlich.

Optischer Fluss: Es werden Zwischenbilder eingefügt, die mit einem Algorithmus für den opti-
schen Fluss erzeugt werden. Dieser Algorithmus ermittelt die Bewegungsrichtung der Pixel
durch eine Analyse des Clips und zeichnet auf dieser Grundlage dann Teile der neuen Bilder.
Nur der Teil eines Clips, der im Projekt auch verwendet wird (also die Medien zwischen den
Start- und Endpunkten des Rohmaterials) werden bei der Analyse berücksichtigt. Rendern
ist erforderlich.
Hinweis: Analyse und Rendern dauern umso länger, je mehr Bewegung in einem Clip
enthalten ist.

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