Messen von videopegeln, Videoscopes – übersicht, Verwenden von videoscopes – Apple Final Cut Pro X (10.1.2) Benutzerhandbuch

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Kapitel 12

Farbkorrektur

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BMD-Film 4K: Die für die Blackmagic Production Camera 4K geeignete Linearisierung
wird angewendet.

Canon-Log: Die für Canon-Log geeignete Linearisierung wird angewendet.

Sony S-Log2: Auf Filmmaterial, das mit der S-Log2/S-Gamut-Einstellung von Sony-Kameras
wie der F5 und F55 aufgenommen wurde, werden die geeignete Linearisierung und ein
709(800 %) MLUT Tone Mapping angewendet.

Sony S-Log3: Auf Filmmaterial, das mit der S-Log2/S-Gamut3.Cine-Einstellung von Sony-
Kameras wie der F5 und F55 aufgenommen wurde, werden die geeignete Linearisierung und
ein 709(800 %) MLUT Tone Mapping angewendet.

Hinweis: Final Cut Pro zeigt Apple ProRes-Medien an, die mit der Log-C-Aufnahmeoption für
die ARRI ALEXA-Kamera aufgezeichnet und mit Final Cut Pro X 10.0.8 (oder neuer) importiert
wurden. Wenn Log C-Medien in eine frühere Version von Final Cut Pro X importiert wurden, dann
wird die Log C-Verarbeitung standardmäßig für jene Medien deaktiviert.

Messen von Videopegeln

Videoscopes – Übersicht

Fernsehsender arbeiten mit „sendefähigen“ Maximalwerten für die Luminanz und
die Chrominanz. Wenn ein Videoprojekt diese Grenzwerte überschreitet, kann es zu
Verzerrungseffekten in Form von überlaufenden Farben, einem „Auswaschen“ der Weiß- und
Schwarztöne des Videos oder auch einem Überlaufen des Bildsignals in das Audiosignal
kommen, was eine akustische Verzerrung nach sich zieht. In allen beschriebenen Fällen bedeu-
tet das Überschreiten der standardmäßigen Signalpegel gegebenenfalls eine inakzeptable
Verschlechterung der Übertragungsqualität. Wenn Sie die Farbkorrektur für Clips in Ihrem Projekt
vornehmen, können Sie die Videoscopes von Final Cut Pro verwenden um sicherzustellen, dass
die Luminanz- und die Chrominanzpegel des Videosignals innerhalb des Parameterbereichs
liegen, der als sendefähig („broadcast-safe“) bezeichnet wird.

Auch für Videoprojekte, die nicht für die Fernsehausstrahlung gedacht sind, sind Videoscopes
ein wichtiger Bestandteil des Workflows. Wenn Sie einen Monitor verwenden, der Farben
nicht absolut getreu wiedergibt, oder wenn Sie über längere Zeit an einem bestimmten Clip
arbeiten, besteht die Gefahr, dass Sie sich an einen Farbstich oder an nicht richtig dargestellte
Schwarztöne gewöhnen und diese Fehler nicht mehr als solche erkennen. Über die Scopes
erhalten Sie in einer solchen Situation präzise Messwerte für die Luminanz- und Chrominanz-
Pegel Ihrer Clips, sodass Sie Ihre Entscheidungen über notwendige Farbkorrekturanpassungen in
Final Cut Pro auf einer fundierten Datenbasis treffen können.

Final Cut Pro bietet die folgenden Videoscopes:

Waveform-Monitor

Vectorscope

Histogramm

Verwenden von Videoscopes

Standardmäßig werden die Videoscopes links vom Videobild im Viewer und im Ereignis-Viewer
angezeigt. In jedem Viewer wird immer nur ein Scope angezeigt.

Videoscope öffnen

1

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Videoscope im Viewer öffnen: Wählen Sie „Fenster“ > Viewer-Ansicht“ > „Videoscopes einblen-
den“ (oder drücken Sie die Tastenkombination „Befehl-7“).

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