Verwalten optimierter und proxy-mediendateien, Verwalten, Optimierter und proxy-mediendateien – Apple Final Cut Pro X (10.1.2) Benutzerhandbuch

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Kapitel 14

Verwalten von Medien, Mediatheken und Archiven

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Hinweis: Wenn Sie Final Cut Pro-Effekte, -Übergänge, -Titel, -Generatoren oder -Themen ange-
passt haben, müssen Sie diese manuell sichern und in den Ordner „Motion Templates“ bewegen,
der sich im Ordner „Filme“ befindet. Ferner müssen Sie alle Effekte von Drittanbietern manuell
verwalten und an den gewünschten Speicherort bewegen, da diese nicht in der Final Cut Pro-
Mediathek verwaltet werden.

Verwalten optimierter und Proxy-Mediendateien

Final Cut Pro kann eine Vielzahl von Medienformaten wiedergeben. Eine vollständige Liste finden
Sie unter

Unterstützte Medienformate

auf Seite 49. Final Cut Pro bietet darüber hinaus Optionen

für die Umcodierung von Medien (Konvertieren der Medien in ein anderes Format), damit diese
für den Schnitt geeignet sind.

Optimierte Medien erstellen: Mit dieser Option werden Videos in das Apple ProRes 422-Codec-
Format umgewandelt, das während der Bearbeitung eine bessere Leistung, schnellere
Renderzeiten und bessere Farbqualität beim Compositing bietet. Wenn sich das Originalformat
der Kamera bei guter Leistung bearbeiten lässt, ist diese Option grau dargestellt.

Proxy-Medium erstellen: Mit dieser Option werden Proxy-Dateien von den Video- und
Standbilddateien erstellt. Videos werden in das Codec-Format Apple ProRes 422 Proxy umco-
diert, wodurch Dateien von hoher Qualität entstehen, die sich gut für den Offline-Schnitt mit
Originalbildgröße, -bildrate und -seitenverhältnis eignen. Final Cut Pro erstellt Proxy-Versionen
in mittlerer Qualität (mit halber Auflösung), die die Verarbeitungsleistung erhöhen. Video-
Proxy-Dateien benötigen oft deutlich weniger Speicherplatz als optimierte Dateien, sodass es
unter Umständen möglich ist, auf einem Mobilcomputer (anstatt auf einem Desktopcomputer
mit deutlich mehr Arbeitsspeicher und Rechenleistung) zu arbeiten. Standbilder werden ent-
weder in das Format JPEG (wenn zur Originaldatei keine Alpha-Kanal-Informationen vorliegen)
oder in das Format PNG (wenn zur Datei Alpha-Kanal-Informationen vorliegen) umcodiert.
Proxy-Dateien von Standbildern ermöglichen ein schnelleres Verarbeiten und Rendern, wenn
das Originalbild sehr groß ist.
Hinweis: Für eine bessere Import- und Wiedergabeleistung codiert Final Cut Pro automatisch
alle MP3-Audiodateien in WAV-Audiodateien um. Beim Umcodieren von Dateien bewahrt
Final Cut Pro stets auch die Originalmedien auf, sodass diese bei Bedarf wieder verfügbar sind.

Optimierte Medien und Proxy-Medien können Sie während des Importvorgangs oder nach
dem Importieren der Medien in der Übersicht erstellen. Im Informationsfenster „Info“ können
Sie außerdem eine Proxy-Datei für einen Clip erstellen. Nach der Umcodierung werden die opti-
mierten Medien und die Proxy-Dateien in Ihrer Final Cut Pro-Mediathek oder an einem exter-
nen Speicherort (den Sie im Informationsfenster „Mediathek“ definieren) gespeichert. Weitere
Informationen finden Sie unter

Verwalten von Speicherorten

auf Seite 475.

Mit den Optionen im Einblendmenü „Viewer-Optionen“ rechts oben im Viewer können Sie fest-
legen, ob im Viewer von Final Cut Pro optimierte Medien, Proxy-Medien oder Originalmedien
angezeigt werden sollen und ob die Videowiedergabe unter dem Aspekt der Qualität oder der
Leistung optimiert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter

Steuern von Qualität und

Leistung der Wiedergabe

auf Seite 91.

Wichtig:

Wenn Sie für die Wiedergabe Proxy-Medien verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass

Sie zurück zu den optimierten bzw. Originalmedien wechseln, bevor Sie Ihr Projekt bereitstel-
len. Dadurch wird sichergestellt, dass die Datei in der höchstmöglichen Qualität exportiert wird.
Weitere Informationen finden Sie unter

Bereitstellen von Projekten, Clips und Bereichen

auf

Seite 437.

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