Apple Final Cut Pro X (10.1.2) Benutzerhandbuch

Seite 397

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Kapitel 11

Keying und Compositing

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Färbung: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um die natürliche Farbe des ausgestanzten
Bildelements im Vordergrund wiederherzustellen. Da die Steuerelemente „Überschuss unterdrü-
cken“ den blauen und grünen Überschuss durch Entsättigen feiner blauer oder grüner Farbsäume
und Reflexionen auf dem Bildelemente eliminieren, können Sie mit dem Schieberegler „Färbung“
Farbtöne hinzufügen, um die natürliche Farbe des Bildelements wiederherzustellen. Wenn Sie
diesen Parameter zu hoch einstellen, wird das Bildelement mit der Komplementärfarbe des unter-
drückten Farbtons übermäßig gefärbt, also in Magenta bei unterdrücktem Grün und in Orange
bei unterdrücktem Blau.

Sättigung: Mit diesem Schieberegler können Sie den Bereich der Farbtöne ändern, die vom
Regler „Färbung“ hinzugefügt wurden (wenn mit dem Regler keine zu extremen Werte einge-
stellt wurden).

5

Klicken Sie auf „Lichtbrechung“, um die folgenden Steuerelemente einzublenden:

Stärke: Mit diesem Schieberegler steuern Sie den Lichtbrechungseffekt insgesamt und bestim-
men, wie weit die Lichtbrechung in den Vordergrund reicht.

Intensität: Mit diesem Schieberegler passen Sie die Gammapegel an, um die Interaktion von
Randwerten mit Lichtbrechung mit dem ausgestanzten Bildelement im Vordergrund aufzuhellen
oder abzudunkeln.

Deckkraft: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um den Effekt der Lichtbrechung deckender oder
durchsichtiger machen.

Modus: In diesem Einblendmenü wählen Sie die Compositing-Methode aus, mit der die ermit-
telten Hintergrundwerte mit den Rändern des ausgestanzten Bildelements überblendet werden
sollen. Es gibt folgende fünf Modi:

Normal: Überblendet helle und dunkle Werte aus der Hintergrundebene gleichmäßig mit den
Rändern des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene.

Aufhellen: Vergleicht überlappende Pixel aus der Vordergrund- und Hintergrundebene und
behält dann die helleren Pixel bei. Geeignet für einen selektiven Lichtbrechungseffekt.

Überblenden (Negativ multiplizieren): Legt hellere Bereiche der Hintergrundebene über Bereiche
mit Lichtbrechung des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene. Geeignet für
einen starken Lichtbrechungseffekt.

Überlagern: Kombiniert die Hintergrundebene mit den Bereichen mit Lichtbrechung der aus-
gestanzten Vordergrundebene, sodass sich überlappende dunkle Bereiche dunkler werden
und helle Bereiche heller und Farben intensiver.

Hartes Licht: Ähnlich dem Composite-Modus „Überlagern“, abgesehen davon, dass Farben
abgeschwächt werden.

Chroma-Key-Effekt animieren
Sie können geänderte Bedingungen im Vordergrund ausgleichen, indem Sie Sample-Farbe und
Konturen an mehreren Punkten im Clip anpassen.

Die folgende Anleitung geht davon aus, dass Sie einen Chroma-Key-Effekt bereits angewendet haben.

1

Platzieren Sie die Abspielposition der Timeline am Anfang des Clips.

2

Erzeugen Sie mit den Parametern „Sample-Farbe“ und „Konturen finden“ wie oben beschrieben

einen guten Chroma-Key.

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