Sicherheitshinweise – IKA C 6000 isoperibol Package 2/12 Benutzerhandbuch

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Sicherheitshinweise

Lesen Sie die Betriebsanleitung vor

Inbetriebnahme vollständig und beachten

Sie die Sicherheitshinweise.

Bewahren Sie die Betriebsanleitung für Alle
zugänglich auf.
Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit
dem Gerät arbeitet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, Richtlinien,
Arbeitsschutz -und Unfallverhütungsvorschriften.

Das Kalorimetersystem IKA

®

C 6000 global

standards/isoperibol darf nur in Verbindung

mit dem Aufschlussgefäß C 6010 bzw. C 6012

zur Bestimmung des Brennwertes von festen

und fl

üssigen Stoffen nach nationalen und

internationalen Normen (z.B. DIN 51900, BS 1016

T5, ISO 1928, ASTM 5468, ASTM 5865 und ASTM

4809) eingesetzt werden.

Der maximale Energieeintrag in das Aufschlussgefäß

darf 40000 J nicht überschreiten (wählen Sie die

Probemasse dementsprechend). Der zulässige

Betriebsdruck von 230 bar (23 MPa) darf nicht

überschritten werden. Die maximal zulässige

Betriebstemperatur des Aufschlussgefäßes darf

50 °C nicht überschreiten.

Beachten Sie beim Verbrennen von metall-

haltigen Substanzen, dass der zulässige Gesamt-

energieeintrag nicht überschritten wird!

Füllen Sie das Aufschlussgefäß mit Sauerstoff nur

bis zu einem Druck von max. 40 bar (4 MPa).

Kontrollieren Sie den eingestellten Druck am

Druckminderer ihrer Sauerstoffversorgung. Führen

Sie vor jeder Verbrennung eine Dichtheitsprüfung

durch (siehe Betriebsanleitung C 6010/6012,

Kapitel „Dichtheitsprüfung“).

Manche Stoffe neigen zu einer explosionsartigen

Verbrennung (z.B. aufgrund von Peroxidbildung),

die das Aufschlussgefäß zum Bersten bringen

können. Das Kalorimeter IKA

®

C 6000

global standards/isoperibol darf nicht für

Untersuchungen an explosionsfähigen

Proben benutzt werden.

Stoffe, deren Brennverhalten nicht bekannt ist,

müssen vor einer Verbrennung im Aufschlussgefäß

auf ihr Brennverhalten untersucht werden

(Explosionsgefahr). Wenn Sie unbekannte

Proben verbrennen, verlassen Sie den Raum oder

halten Sie Abstand vom Kalorimeter.

Benzoesäure darf nur in gepresster Form verbrannt

werden! Brennbare Stäube und Pulver müssen

zuerst gepresst werden. Ofentrockene Stäube

und Pulver wie z.B. Holzspäne, Heu, Stroh usw.

verbrennen explosionsartig! Sie müssen zuerst

angefeuchtet werden! Leicht brennbare Flüssig-

keiten mit einem niedrigen Dampfdruck (z.B.

Tetramethyldihydrogendisiloxan) dürfen nicht

direkt mit dem Baumwollfaden in Berührung

gelangen!

Weiterhin sind z.B. toxische Verbrennungs-

rückstände in Form von Gasen, Asche oder

Niederschlägen an der Innenwand des

Aufschlussgefäßes möglich.

Beachten Sie die für die Tätig-

keit und den Arbeitsplatz

geltenden Unfallverhütungs-

vorschriften.

Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

Beim Umgang mit Verbrennungsproben,

Verbrennungsrückständen und Hilfsstoffen sind

die jeweiligen Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Gefahren können z.B. von folgenden Stoffen

ausgehen:

– ätzenden,

leicht entzündlichen,

– explosionsfähigen,

bakteriologisch verseuchten,

– toxischen.

Beachten Sie beim Umgang mit Sauerstoff

die entsprechenden Vorschriften.

Gefahrenhinweis: Sauerstoff ist als verdichtetes

Gas brandfördernd; unterstützt intensive

Verbrennungen; kann heftig mit brennbaren

Stoffen reagieren.

Verwenden Sie kein Öl oder Fett!

Halten Sie sauerstoffführende Leitungen und

Verschraubungen fettfrei.

Verbrennungsgase sind

gesundheitsgefährdend,

daher ist der Entlüftungs-

schlauch an eine geeignete Gasreinigung

bzw. Absaugung anzuschließen.

Schließen Sie das Hauptventil der Sauerstoff-

versorgung nach Arbeitsende.

Führen Sie Wartungsarbeiten nur im drucklosen

Zustand durch.

Bei Verwendung von Tiegeln aus Edelstahl ist

nach jedem Versuch deren Zustand genau zu

kontrollieren. Durch eine Verringerung der

Materialstärke kann der Tiegel verbrennen

und das Aufschlussgefäß beschädigen. Nach

max. 25 Verbrennungen dürfen die Tiegel aus

Sicherheitsgründen nicht mehr benutzt werden.

GEFAHR

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Sicherheitshinweise

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