4 extreme beanspruchung der zentrifugationsgefäße – Eppendorf 5810 R Centrifuge Benutzerhandbuch

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Centrifuge 5804/5804 R/5810/5810 R — Bedienungsanleitung

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3.5.4

Extreme Beanspruchung der Zentrifugationsgefäße

ACHTUNG!

Rotor kann bei falscher Handhabung fallen.

Fassen Sie den Rotor F-35-48-17 immer mit beiden Händen an.

Um den Rotor sicher zu halten, entfernen Sie ggf. aus der äußeren Reihe gegenüberliegend
jeweils 3 bis 4 Hülsen.

VORSICHT!

Verletzungsgefahr durch chemisch beschädigte Rotordeckel oder Kappen.
Transparente Rotordeckel oder Kappen aus PC, PP oder PEI können bei Einwirkung von
organischen Lösungsmitteln (z. B. Phenol, Chloroform) ihre Festigkeit verlieren.

Wenn Rotordeckel oder Kappen mit organischen Lösungsmitteln in Kontakt gekommen sind,
reinigen Sie sie umgehend.

Kontrollieren Sie regelmäßig die Rotordeckel oder Kappen auf Beschädigungen und Risse.

Ersetzen Sie umgehend Rotordeckel oder Kappen mit Rissen oder milchigen Verfärbungen.

VORSICHT!

Verletzungsgefahr durch überbelastete Gefäße.

Beachten Sie die vom Gefäßhersteller spezifizierten Grenzwerte zur Belastbarkeit der
Gefäße.

Verwenden Sie nur Gefäße, die vom Hersteller für die gewünschten g-Zahlen (rcf)
freigegeben sind.

ACHTUNG!

Gefahr durch beschädigte Gefäße.
Beschädigte Gefäße dürfen nicht verwendet werden. Weitere Schädigungen am Gerät und
Zubehör sowie Probenverlust können die Folge sein.

Überprüfen Sie vor der Anwendung alle Gefäße visuell auf Beschädigungen.

ACHTUNG!

Gefahr durch offene Gefäßdeckel.
Offene Gefäßdeckel können bei der Zentrifugation abbrechen und sowohl den Rotor als auch die
Zentrifuge beschädigen.

Verschließen Sie sorgfältig alle Gefäßdeckel vor dem Zentrifugieren.

ACHTUNG!

Schädigung der Kunststoffgefäße durch organische Lösungsmittel.
Bei Verwendung organischer Lösungsmittel (z.B. Phenol, Chloroform) wird die Festigkeit von
Kunststoffgefäßen verringert, so dass die Gefäße beschädigt werden können.

Beachten Sie die Herstellerangaben zur chemischen Beständigkeit der Gefäße.

ACHTUNG!

Probengefäße erwärmen sich.
In ungekühlten Zentrifugen kann je nach Laufzeit, g-Zahl (rcf) / Drehzahl und
Umgebungstemperatur die Temperatur in Rotorraum, Rotor und Probe auf über 40 °C steigen.

Beachten Sie die dadurch abnehmende Zentrifugationsfestigkeit der Probengefäße.

Beachten Sie die Temperaturbeständigkeit der Proben.

DE

Bedienungsanleitung

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