JLG 120-SXJ Operator Manual - Handbuch (Seite 54)

ABSCHNITT 2 - VERFAHREN
2-36 – JLG-Hubarbeitsbühne – 3122229
2. Die Gehäusedichtung (4) aus dem Gehäuse (21)
ausbauen, dann die Entlüftungsschraube (3) aus
der Endabdeckung (2) entfernen.
3. Den Kolben (7) aus der Endabdeckung (2) aus-
bauen.
4. Den O-Ring (5), Stützring (6), O-Ring (8) und Stütz-
ring (9) vom Kolben (7) entfernen.
5. Die Trennplatten (13) aus dem Gehäuse (21) aus-
bauen.
6. Die aus den Scheiben (11), der Rückstellplatte (14)
und den Reibscheiben (12) bestehende Stapel-Bau-
gruppe aus dem Gehäuse (21) ausbauen.
HINWEIS: Nicht alle Modelle weisen dieselbe Anzahl von
Federn oder das gleiche Federmuster auf. Diese
Informationen für den späteren Zusammenbau
aufzeichnen. Die Federhalterung (17) wurde in
älteren Modellen nicht verwendet.
7. Die Passstifte (20), Federn (15 und 16) und Feder-
halterung (17) vom Gehäuse (21) abnehmen.
8. Den Sicherungsring (18) aus dem Gehäuse (21)
ausbauen.
9. Die Welle ausbauen, indem auf das Steckende der
Welle (10) gedrückt wird oder ein weicher Holzham-
mer verwendet wird.
HINWEIS: Bei älteren Modellen wurde kein Sicherungsring
(22) verwendet.
10. Den Sicherungsring (22) und das Lager (19) von der
Welle (10) abnehmen.
11. Die Drehöldichtung (23) vom Gehäuse (21) pressen.
Reinigung und Inspektion
1. Alle Teile gründlich reinigen.
2. Alle Teile auf übermäßige Abnutzung, Risse und Ker-
ben untersuchen. Teile nach Bedarf ersetzen.
3. Die Dichtungen und O-Ringe wegwerfen.
4. Die Lager und Lagerberührungsflächen genau prü-
fen. Nach Bedarf ersetzen.
HINWEIS: Die Lager können wiederverwendet werden,
wenn nach gründlicher Überprüfung festgestellt
wird, dass sie in gutem Zustand sind.
Zusammenbau
HINWEIS: Alle Dichtungen und O-Ringe vor dem Zusam-
menbau mit sauberem Hydrauliköl schmieren.
1. Alle Teile vor dem Zusammenbau gründlich reini-
gen.
2. Die neue Drehöldichtung (23) in das Gehäuse (21)
pressen. Die Richtung der Dichtung beachten.
HINWEIS: Bei älteren Modellen wurde kein Sicherungsring
(22) verwendet.
3. Das neue Lager (19) und den Sicherungsring (22)
auf der Welle (10) anbringen.
4. Die Wellen-Baugruppe und den Sicherungsring (18)
in das Gehäuse (21) einführen.
HINWEIS: Sicherstellen, dass dieselbe Anzahl an Federn
und dasselbe Federmuster verwendet werden,
die beim Auseinanderbau notiert wurden. Die
Federhalterung (17) wurde in älteren Modellen
nicht verwendet.
5. Die Passstifte (20), Federhalterung (17) und Federn
(15 und 16) in das Gehäuse (21) einführen.
6. Die neue Rückstellplatte (14) mit großem Durchmes-
ser so im Gehäuse platzieren, dass die Zungen von
den Passstiften (20) geführt werden, bis die Scheibe
auf den Federn (15 und 16) ruht.
DIE SCHEIBEN (11, 14) UND REIBSCHEIBEN (12) MÜSSEN BEIM
EINBAU TROCKEN BLEIBEN. DIE SCHEIBENFLÄCHEN DÜRFEN
NICHT DURCH ÖLRÜCKSTÄNDE VERUNREINIGT WERDEN.
7. Eine neue Reibscheibe (12) auf der Welle (10) plat-
zieren, bis sie die Rückstellplatte (14) berührt.
8. Weitere neue Scheiben (11) und neue Reibscheiben
(12) nach Bedarf hinzufügen, um den Zusammen-
bau abzuschließen.
9. Die Trennplatten (13) in die Löcher der Rückstell-
platte einführen.
10. Einen neuen O-Ring (5), einen neuen Stützring (6),
einen neuen O-Ring (8) und einen neuen Stützring
(9) auf dem Kolben (7) anbringen. Die Reihenfolge
der O-Ringe und Stützringe beachten. Den Kolben
(7) in die Endabdeckung (2) einführen, wobei darauf
zu achten ist, dass die O-Ringe oder Stützringe nicht
geschert werden.
11. Die neue Gehäusedichtung (4) in das Gehäuse (21)
einbauen, dann die Entlüftungsschraube (3) in der
Endabdeckung (2) anbringen.
12. Die Endabdeckung (2) auf dem Gehäuse (21) plat-
zieren, wobei die Passstifte (20) mit den Löchern in
der Endabdeckung ausgerichtet werden.
HINWEIS: Eine Hydraulikpresse (falls verfügbar) erleichtert
den Einbau der Endabdeckung am Gehäuse. Die
Abdeckung zweckmäßig festklemmen, während
die Sechskantschrauben festgezogen werden.
13. Auf den inneren Ring des Lagers (37) pressen, bis
es auf der Welle (45) aufliegt, um das Klemmen an
den Lagern zu beseitigen. Unbedingt das gegen-
überliegende Wellenende zurückhalten, um über-
mäßige Axialbelastung des Lagers (54) zu
vermeiden.
WEN N H Y D R OS TAT IS C H E W ER K S TATTP R Ü FU N GE N D E R
BREMS-BAUGRUPPE DURCHGEFÜHRT WERDEN, DARF DER
FREIGABEDRUCK 138 BAR NICHT ÜBERSCHREITEN, ES SEI
DENN ZWEI ZUSÄTZLICHE BOLZEN WERDEN ZUM ERGÄNZEN-
DEN FESTKLEMMEN VERWENDET.