Lenze DriveServer Erste Schritte - Handbuch (Seite 27)

DriveServer
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25 DriveServer DE/EN 1.1
6 Erste Schritte mit dem DriveServer
Der DriveServer ermöglicht die Kommunikation zu Antriebsreglern über verschiedene Medien. Er arbei-
tet als OPC-Server im Hintergrund und verfügt somit auch nicht über eine eigene Bedienoberfläche.
Diese stellen die OPC-Clients zur Verfügung, die eine Kommunikation zum DriveServer aufbauen.
Tip!
Prinzipiell kann jedes PC-Programm mit OPC-Schnittstelle – z. B. eine Visualisierung – als OPC-Client
verwendet werden und über den DriveServer auf Antriebsparameter zugreifen.
Bevor näher auf die mitgelieferten Software-Komponenten eingegangen wird, erhalten Sie im folgen-
den Unterkapitel zunächst Informationen zum allgemeinen Startverhalten des DriveServers.
6.1 Startverhalten des DriveServer
Der DriveServer wird automatisch gestartet, sobald ein OPC-Client auf ihn zugreifen möchte.
Der DriveServer startet dann alle ihm zugeordneten Busserver und beginnt mit der Identifizierung der
Antriebe anhand der Adressen, die ihm von den Busservern mitgeteilt worden sind.
Bei der Identifizierung überprüft der DriveServer jede Adresse daraufhin, ob ein Lenze Antriebsregler
angeschlossen ist. Ist dies der Fall, ermittelt der DriveServer, welche Parameter der enstprechende An-
triebsregler besitzt.
Anhand dieser Informationen wird für das DriveServer-System ein Namensraum aufgebaut, der die An-
triebe mit ihren Parametern in einer Baumansicht darstellt und auf den OPC-Clients mit Hilfe der OPC-
Browse-Funktion auf zwei Arten zugreifen können:
• Hierarchisch: der Namensraum entspricht der vom DriveServer aufgebauten Baumansicht.
• Flach: der Namensraum besteht aus nur einer Ebene, in der alle Elemente untergebracht sind.
Die folgende Abbildung zeigt einen Auszug der (hierarchischen) Baumansicht eines Namensraums für
ein DriveServer-System, an das drei Feldbussysteme – PROFIBUS-DP, CANopen und LECOM – ange-
schlossen sind:
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