2 einführung, 1 aufbau des driveserver-systems, Aufbau des driveserver-systems – Lenze DriveServer Erste Schritte Benutzerhandbuch

Seite 7: 2einführung, Driveserver

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DriveServer

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DriveServer DE/EN 1.1

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Einführung

Von der Grundidee her kann der DriveServer mit einem Druckertreiber verglichen werden:
Im Druckertreiber stecken die Besonderheiten des jeweiligen Druckers. Jedes Windows-konforme,
druckfähige Programm bedient sich zum Einstellen des Druckers einer standardisierten Schnittstelle,

dem Dialogfeld “Druckereigenschaften”. Trotz dieser vereinheitlichten Schnittstelle kann eine speziell

auf den verwendeten Drucker angepaßte Parametrierung vorgenommen werden.
Auch der DriveServer bietet Ihnen eine vereinheitlichte Schnittstelle an, um über verschiedene Feldbus-
systeme auf Antriebe zugreifen zu können.

2.1

Aufbau des DriveServer-Systems

Die folgende Abbildung zeigt Ihnen den Aufbau eines DriveServer-Systems:

Antriebe

Feldbusse

Busserver

DriveServer

Software-Tools

Programmierung

Diagnose

Parametrierung

Betriebsdatenerfassung

Visualisierung

(OPC-Clients)

Antriebe

Im Zentrum befinden sich die

Antriebe, mit denen verschiedene PC-Programme wie z. B. Visualisierungen und

Parametrierprogramme kommunizieren möchten.

Feldbusse

Der Anschluß zu den Antrieben erfolgt über die verschiedensten

Feldbusse, für die jeweils Treiber benötigt

werden.

Busserver

Als Treiber werden feldbusspezifische OPC-Server mit DRIVECOM-DriveServer-Profil verwendet, wie sie von

Herstellern von Feldbuskarten angeboten werden. Diese OPC-Server, die im folgenden

Busserver genannt

werden, kapseln die Besonderheiten der Bussysteme. Da sie aber keine Kenntnis über Antriebssysteme besitzen,
wäre ohne den DriveServer eine aufwendige Konfigurierung erforderlich.

DriveServer

Der

DriveServer selbst besitzt keine speziellen Feldbuseigenschaften. Er ist aber speziell für die Lenze-Antriebs-

technik geschaffen und kann daher viele Konfigurationsarbeiten selbstständig übernehmen.

Software-

Tools

Für die Kommunikation mit dem DriveServer können als OPC-Clients alle

Software-Tools eingesetzt werden, die

über eine OPC-Schnittstelle verfügen, z. B. Visualisierungs-, Diagnose- und Parametrierprogramme.
Weitere Funktionalitäten des DriveServer

DCOM

Durch die Verwendung der Windows-Technologie DCOM kann der DriveServer Rechnergrenzen per Ethernet

überwinden. Die verwendeten Software-Tools müssen sich daher nicht mehr zwangsläufig auf den Rechnern

befinden, in denen sich die Feldbus-Anschaltbaugruppe befindet. Der Zugriff ist innerhalb eines lokalen Netzes
von jedem Platz aus möglich.

LECOM/

Systembus

Desweiteren wird der DriveServer mit Busservern für LECOM und Systembus ausgeliefert, da diese beiden

Feldbussysteme häufig bei Lenze-Antrieben zum Einsatz kommen.
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über weitere Busserver, die von Lenze und auch von Fremdherstellern
angeboten werden. Diese sind für die Zusammenarbeit mit dem DriveServer optimiert worden, um die Konfigura-

tionsarbeiten an den Busservern auf ein Minimum zu beschränken.

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