Reichs (siehe, Überwachungsbereich auf seite 69, Sperrzustand auf seite 69 – Banner EZ-SCREEN­ Safety Light Curtain Systems Benutzerhandbuch

Seite 77: Spezifiziertes testsobjekt auf seite 69, Verriege, Lungszustand auf seite 69, Siehe, Vollhubmaschinen auf seite 69, Ez-screen, Typ-2-system anhang 3

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EZ-SCREEN

®

-Typ-2-System

Anhang 3

BEDIENUNGSHANDBUCH - EUROPÄISCHE VERSION

119243 Rev. A 29.11.06

69

Schutzfeld Der Lichtvorhang, der zwischen dem Sender und
dem Empfänger eines Lichtvorhang-Systems erzeugt wird.
Wenn das Schutzfeld von einem lichtundurchlässigen Objekt
mit einem bestimmten Querschnitt unterbrochen wird, erfolgt
ein Schalt- oder Verriegelungs-Zustand mit Wiederanlaufsper-
re.

Selbstüberwachung(s-Schaltung) Ein Schaltkreis mit der Fä-
higkeit, die eigenen sicherheitsrelevanten Schaltkreiskompo-
nenten und die dazugehörigen redundanten
Sicherheitskomponenten auf ordnungsgemäße Funktion zu
überprüfen. Banner-Systeme sind selbstüberwachend.

Sender Das lichtaussendende Bauteil des Systems, bestehend
aus einer synchronisierten LED, die mit moduliertem Infrarot-
Licht arbeitet. Der Sender bildet zusammen mit dem Empfänger
ein vertikales Lichtgitter, das zur Erfassung eines Körpers ver-
wendet wird, wenn eine Person in einen Gefahrenbereich ein-
tritt.

Sperrzustand Ein Zustand des Systems, der automatisch er-
reicht wird, wenn das System interne oder bestimmte externe
Fehler erkennt. Bei einem Sperrzustand gehen bzw. bleiben alle
OSSD-Ausgänge des Systems AUS, und es wird ein Stoppsig-
nal an die überwachte Maschine gesendet. Um das System wie-
der in den Ausführen-Modus zurückzusetzen, müssen alle
Fehler behoben und ein manueller Reset durchgeführt werden.

Spezifiziertes Testobjekt: Ein undurchsichtiges Objekt mit ei-
nem definierten Mindestdurchmesser, das bei Einführung in
den Überwachungsbereich das EZ-SCREEN-Typ-2-System in
einen Schaltzustand oder einen Verriegelungszustand versetzt.
Siehe auch

Detektionsvermögen auf Seite 67

.

Steuerungszuverlässigkeit Eine Methode, um die Betriebsinte-
grität einer Steuerung sicherzustellen. Die Steuerkreise sind so
ausgelegt und aufgebaut, dass ein einziger Ausfall oder Fehler
im System nicht dazu führen kann, dass kein Stoppsignal zur
überwachten Maschine gesendet wird oder dass ein Maschi-
nenzyklus unbeabsichtigt ausgelöst wird. Das Prinzip der Steu-
erungszuverlässigkeit verhindert, dass eine fortlaufende
Maschinenbewegung ausgelöst wird, bevor der Fehler behoben
ist.

Teilumdrehungs-Kupplung Ein Kupplungstyp, der während des
Maschinenzyklus ein- und ausgerastet werden kann. Bei kupp-
lungsbetätigten Maschinen mit Teilumdrehung wird ein Kupp-
lungs-/Brems-Mechanismus verwendet, der die Maschinenbe-
wegung an jedem Punkt des Maschinenzyklus unterbrechen
kann.

Testobjekt Ein lichtundurchlässiges Objekt ausreichender Grö-
ße, das zur Blockierung eines Lichtgitterstrahls verwendet wird,
um die Funktion des Systems zu testen.

Überwachte Maschine Die Maschine, deren Gefahrenstelle/Be-
dienort durch das Lichtvorhangsystem geschützt wird.

Überwachungsbereich Der Überwachungsbereich entspricht
dem durch das System erzeugten Lichtvorhang. Wenn der
Überwachungsbereich durch ein undurchsichtiges Objekt mit
einem bestimmten Durchmesser unterbrochen wird, wird ein
AUS-Schaltzustand (oder ein Verriegelungszustand mit Wieder-
anlaufsperre, je nach Controller) ausgelöst.

Überwachung des Bedienorts Schutzeinrichtungen wie z. B.
feste Schutzeinrichtungen oder Lichtvorhänge, die Personen
vor gefährlichen Maschinenbewegungen schützen sollen, wenn
sie sich nahe am Bedienort/der Gefahrenstelle befinden.

Verriegelungszustand mit Wiederanlaufsperre Die Reaktion
der OSSD-Ausgänge (sie gehen AUS), wenn ein Lichtstrahl des
Systems im Verriegelungsmodus von einem Objekt blockiert/
unterbrochen wird. Nachdem alle Objekte entfernt worden sind
(Strahlen frei), muss ein manueller Reset durchgeführt werden,
um die Ausgangsverriegelung zurückzusetzen, damit die Aus-
gänge wieder AN gehen können.

Vollhubmaschinen Eine Maschine, deren Antrieb so gestaltet
ist, dass dieser nach Start nur nach Beendigung des vollständi-
gen Maschinenzyklus gestoppt werden kann. Dieses System
darf nicht zusammen mit Vollhubmaschinen verwendet werden.

Zu einem gefährlichen Zustand führender Ausfall Ein Ausfall,
der verzögert oder verhindert, dass ein Sicherheitssystem eine
gefährliche Maschinenbewegung anhält.

Zusätzliche Schutzeinrichtungen Zusätzliche berührungslos
wirkende Schutzeinrichtungen und/oder feste Schutzeinrich-
tungen, die verhindern sollen, dass eine Person unbemerkt in
den Gefahrenbereich treten bzw. sich dort aufhalten kann.

Zwangsgeführte Kontakte Relais-Kontakte, die mechanisch
verbunden sind, so dass sich bei Erregung oder Entregung der
Relaisspule alle verbundenen Kontakte zusammen bewegen.
Wenn ein Satz Kontakte im Relais immobilisiert wird, kann sich
kein anderer Kontakt in diesem Relais bewegen. Zwangsgeführ-
te Kontakte ermöglichen der Sicherheitsschaltung, den Status
des Relais zu kontrollieren. Zwangsgeführte Kontakte werden
auch als verriegelte Kontakte oder Sicherheitsrelais bezeichnet.

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