5 anschluss von eingangsvorrichtungen, 1 manueller reset-schalter, 1 reset-routine – Banner MMD-TA-11B Muting Modules Benutzerhandbuch

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HANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE

Montage

DIN-Muting-Modul

4.5 ANSCHLUSS VON EINGANGSVORRICH-

TUNGEN

4.5.1 Manueller Reset-Schalter

Siehe

Abschnitt 5.1.2.2 auf Seite 40

.

4.5.1.1 Reset-Routine
Am DIN-Muting-Modul muss ein manueller Reset durchgeführt wer-
den, um einen Verriegelungszustand aufzuheben und den Betrieb
nach einem Stoppbefehl wieder aufzunehmen.
Ein System-Reset wird wie folgt durchgeführt:
1) Wenn ein Reset-Schalter von einem anderen Hersteller verwen-

det wird, schließen Sie den Schalter 0,25 s bis 2 s und öffnen ihn
dann wieder. Wenn Sie einen Reset-Schalter von Banner ver-
wenden (Typ MGA-KS0-1, siehe

tabelle 9 auf seite 51

), drehen

Sie den Schlüssel um 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn, halten
ihn 0,25 bis 2 s in dieser Position und drehen ihn dann im Ge-
genuhrzeigersinn wieder zurück auf seine Ausgangsposition.

Bei internen Sperrzuständen ist ebenfalls ein manueller Reset erfor-
derlich, um das System auf RUN-Modus zurückzusetzen, nachdem
die Störung behoben und der Eingang richtig durchgeschaltet wurde.

4.5.2 Muting-Vorrichtungen

Der Anwender ist durch europäische Normen dazu verpflichtet, das
Sicherheitssystem so anzuordnen, zu montieren und zu betreiben,
dass Personal geschützt wird und die Wahrscheinlichkeit der Umge-
hung der Schutzeinrichtung(en) so gering wie möglich gehalten wird.
Per ISO/DIS 13855 muss Muting der Schutzeinrichtung(en) deutlich
sichtbar angezeigt werden. Ein Ausfall dieser Anzeige muss erkenn-
bar sein und das DIN-Muting-Modul daran hindern, einen Muting-Zy-
klus zu initiieren. Wenn das nicht möglich ist, muss die Funktion der
Anzeige in geeigneten Intervallen kontrolliert werden. Muting-Vor-
richtungen müssen die

Gleichzeitigkeitsanforderung, siehe Seite 70

erfüllen, um ein Muting zu aktivieren.

4.5.2.1 Allgemeine Anforderungen an Muting-Vorrichtungen
Siehe

Allgemeine Anforderungen an Muting-Vorrichtungen auf

Seite 8

.

4.5.2.2 Beispiele für Muting-Sensoren und -Schalter

Optoelektronische Sensoren (Einweglichtschranken)
Einweglichtschranken, die einen Muting-Zustand auslösen, wenn der
Strahlenweg blockiert ist, sollten für Dunkelschaltung konfiguriert
werden und offene (nicht-leitende) Ausgangskontakte haben, wenn
die Stromzufuhr unterbrochen ist.

Sender und Empfänger eines jeden Paares sollten von dersel-

ben Quelle versorgt werden, um Gleichtaktfehler auszuschalten.

Optoelektronische Sensoren (polarisierte
Reflexionslichtschranken)
Es muss dafür gesorgt werden, dass falsches „Proxing“ (Aktivierung
durch glänzende oder reflektierende Oberflächen) nicht möglich ist.
LP-Sensoren von Banner mit linearer Polarisation können diesen Ef-
fekt stark reduzieren oder eliminieren.
Die Sensoren müssen auf Hellschaltung (Hellschaltung oder Schlie-
ßerausgang) konfiguriert werden, wenn bei Erkennung des Reflek-
tors oder reflektierenden Bands ein Muting ausgelöst wird (z. B.
Ausgangsposition). Die Sensoren müssen auf Dunkelschaltung
(Dunkelschaltung oder Öffnerausgang) konfiguriert werden, wenn
ein blockierter Strahlenweg den Muting-Zustand auslöst (z. B. Ein-
gang/Ausgang). Bei beiden Situationen müssen die Ausgangskon-
takte bei unterbrochener Stromzufuhr offen (nicht leitend) sein.
Zwangsöffnende Sicherheitsschalter
Gewöhnlich werden zwei oder vier unabhängige Schalter verwendet,
jeder mit mindestens einem geschlossenen Sicherheitskontakt zum
Auslösen des Muting-Zyklus. Eine Anwendung, bei der ein einzelner
Schalter mit einem einzelnen Auslöser und zwei geschlossenen Kon-
takten verwendet wird, könnte zu einer gefährlichen Situation führen.
Induktive Näherungssensoren
Induktive Näherungssensoren werden gewöhnlich verwendet, um ei-
nen Muting-Zyklus auszulösen, wenn eine Metalloberfläche erfasst
wird. Weil durch übermäßige Kriechströme falsche AN-Zustände ver-
ursacht werden können, dürfen keine Zweileiter-Sensoren verwen-
det werden. Es dürfen nur Drei- oder Vierleiter-Sensoren mit pnp-,
npn- oder festverdrahteten Kontakt-Schaltausgängen, die vom Ein-
gangsstrom unabhängig sind, verwendet werden.

0,25 s bis 2 s

ACHTUNG!

GEFÄHRLICHE INSTALLATIONEN VERMEIDEN

Z

WEI

ODER

VIER

UNABHÄNGIGE

P

OSITIONSSCHALTER

(

BEI

M1-M2

ODER

M3-M4)

MÜSSEN

RICHTIG

EINGESTELLT

BZW

.

POSITIONIERT

WERDEN

,

DAMIT

SIE

NUR

DANN

SCHLIE

ß

EN

,

WENN

DIE

G

EFAHR

NICHT

MEHR

BESTEHT

,

UND

WIEDER

ÖFFNEN

,

WENN

DER

M

ASCHINENZYKLUS

ABGESCHLOSSEN

IST

ODER

DIE

G

EFAHR

WIEDER

VOR

-

HANDEN

IST

. F

ALSCHE

E

INSTELLUNG

ODER

P

OSITIONIERUNG

KANN

ZU

V

ERLET

-

ZUNGEN

ODER

T

OD

FÜHREN

. E

S

LIEGT

IN

DER

V

ERANTWORTLICHKEIT

DES

A

NWENDERS

,

DAFÜR

ZU

SORGEN

,

DASS

ALLE

G

ESETZE

UND

B

ESTIMMUNGEN

ZUR

A

NWENDUNG

VON

S

ICHERHEITSEINRICHTUNGEN

BEFOLGT

WERDEN

. E

S

IST

VON

BESONDERER

W

ICHTIGKEIT

,

DAFÜR

ZU

SORGEN

,

DASS

ALLE

V

ORSCHRIFTEN

ER

-

FÜLLT

WERDEN

,

UND

DASS

ALLE

I

NSTALLATIONSANWEISUNGEN

UND

W

ARTUNGS

-

HINWEISE

IN

DEN

JEWEILIGEN

A

NLEITUNGEN

BEFOLGT

WERDEN

.

!

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