Beispielprogrammierung für programmeditor, 1 gewünschte zeitfunktion, 2 das vorgehen im überblick – BINDER KBW 240 Benutzerhandbuch

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KBW (E5.1) 11/2014

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12. Beispielprogrammierung für Programmeditor

12.1 Gewünschte Zeitfunktion

Das Gerät soll tagsüber (12 Std.) eine Temperatur von +20 °C und 100% Beleuchtung halten und nachts

(12 Std.) eine Temperatur von +5 °C bei Dunkelheit.
Dieses Programm soll das ganze Jahr über automatisch laufen, d.h. nur 1 mal programmiert werden.

12.2 Das Vorgehen im Überblick

1. Voreinstellungen in der Benutzerebene (vgl. Kap. 10)

Überwachungsregler auf „Grenzwert“ und 3 °C über dem maximalen Temperaturwert des Pro-

gramms einstellen
Die Einstellung des Temperatur-Sollwertes des Überwachungsreglers (Übertemperaturschutz Klasse

3.1) wird angezeigt und lässt sich einstellen. Mit der Einstellung „Grenzwert“ kann ein Absolutwert

eingegeben werden, mit der Einstellung „Offset“ ein relativer Wert. Wählen Sie die Einstellung

„Grenzwert“ und geben Sie einen Wert von 3 °C über dem Maximalwert (d.h. 23 °C) ein.

Zeitbereich pro Segment (Prg.Zeit) auf 999 Std. 59 Min. einstellen
Die maximale Zeitdauer eines einzelnen Programmabschnitts lässt sich wahlweise auf 99 Std. 59 Min.

oder 999 Std. 59 Min. einstellen. Wählen Sie das Format 999:59.

Bei Umschaltung der Zeitdauer werden bereits vorhandene Programme im Programmedi-

tor gelöscht.

Toleranzbandfunktion ausstellen
Wählen Sie die Einstellung „0“ für Toleranzband aus. Damit wird ein vorläufiger Halt des Pro-

grammablaufs beim Aufheizen oder Abkühlen des Schrankes in den Übergangsphasen vermieden.

Inaktivieren der Wochenprogrammuhr
Vor Eingabe eines Programms sollte die Wochenprogrammuhr inaktiv sein (Werkseinstellung). An-

dernfalls werden Einstellungen der Steuerkontakte im Programmeditor nicht berücksichtigt.

2. Im Programmeditor das Zeitprogramm eingeben
Programmtabelle für das Beispielprogramm:

Abschnitt

SEC

Temperatur Soll-

wert [ °C]

TEMP

Abschnittsdauer

[hh.mm]

TIME

Lüfterdrehzahl

[%]

FAN

Steuerkontakte

*

O.LINE

S01

20

12:00

100

100

S02

5

12:00

100

000

* Für jede Lichtkassette müssen beide Schalter in Position „I“ gebracht sein, vgl. Kap. 15.3.

Stellen Sie sicher, dass keine weiteren Programmabschnitte (S03 etc.) durch frühere Pro-

grammierungen bestehen. Falls doch, müssen diese gelöscht werden (vgl. Kap. 8.7).


3. In der Programmstart-Ebene die Zyklen-Anzahl auf unendlich stellen und das Programm starten

Der Programmstart muss für das gewählte Beispiel einmalig zu demjenigen Zeitpunkt erfol-

gen, an dem der Wechsel der Temperatur und Beleuchtung gewünscht ist (z.B. um 7.00 Uhr).

Falls das Programm zu diesem Zeitpunkt nicht manuell gestartet werden kann, lässt sich eine

geeignete Programmvorlaufzeit programmieren, nach deren Ablauf der Programmstart auto-

matisch erfolgt (Kap. 9).

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