Baureihen ls, lc, lcp, Ersatzteilempfehlung, reservepumpen, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem LCP Benutzerhandbuch
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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihen LS, LC, LCP
LS 100-german
Seite 21
Revision 02
Artikel Nr. 771073412
Ausgabe 01/2010
die Welle (24) schieben und so lange dagegen
pressen, bis sie fest auf der Welle sitzen.
Die Schrägkugellager (K2) müssen in X-
Anordnung bzw. bei Lagerträger 100S in O-
Anordnung eingebaut werden.
Sicherungsblech (SB) aufsetzen und Lagermutter
(50) mit Hakenschlüssel anziehen.
Schrägkugellager auf ca. Umgebungstemperatur
abkühlen lassen.
Lagermutter (50) nachziehen und Sicherungs-
blech (SB) umbiegen.
Beim Einbau der Welle (24), mit montierten
Schrägkugellager (K2) und Innenring des
Zylinderrollenlagers (K1), in den Lagerträger (10)
darauf achten, dass die Lauffläche des
Zylinderrollenlager-Innenringes
durch
die
Rollenkanten nicht beschädigt wird.
Beim Zusammenbau von Lagerträger (10) mit
Laterne (11), und Laterne (11) mit Spiralgehäuse
(4) darauf achten, dass die Schrauben in
Umfangsrichtung
gesehen
mittig
in
den
Durchgangslöchern sitzen.
Andernfalls kommt es zu einer Schrägstellung des
Lagerträgers (10) gegenüber dem Spiralgehäuse
(4), wodurch die exakte Einstellung des Ölstandes
beeinträchtigt wird.
Montage der Wellenabdichtung (Stopfbuchse oder
Gleitringdichtung) siehe separate Beschreibung
"Montageanleitung zu Wellenabdichtung" und
Kapitel 8.5.
Nach dem Zusammenbau der Laufeinheit und
auch nach dem Einbau in das Spiralgehäuse
Welle drehen und damit Leichtgängigkeit der
Pumpe kontrollieren. Die Wellenabdichtungen
verursachen etwas Drehwiderstand, es darf aber
keine Berührung zwischen Metallteilen bemerkbar
sein.
Vor Inbetriebnahme der Pumpe ordnungs-
gemäßes Fluchten der Kupplung kontrollieren.
Dies kann bei Pumpen mit Ausbaukupplung
entfallen, wenn Pumpengehäuse und Motor nicht
demontiert wurden.
Vor Inbetriebnahme Ölfüllung nicht vergessen!
Vor Inbetriebnahme unbedingt wieder alle
Hilfsleitungen und Sicherheitseinrichtungen
montieren bzw. anschließen und in Betrieb
setzen.
9. Ersatzteilempfehlung, Reservepumpen
9.1 Ersatzteile
Die Ersatzteile sind für die Bedingungen eines
zweijährigen Dauerbetriebes auszuwählen. Falls
keine anderen Richtlinien zu beachten sind, werden
die in unten angeführter Liste angegebenen
Stückzahlen für Ersatzteile empfohlen (nach DIN
24296).
Anzahl der Pumpen
(einschließlich Reservepumpen)
2 3 4 5 6/7 8/9 10/+
Ersatzteile
Stückzahl der Ersatzteile
Laufrad
1
1
1
2
2
2
20%
Spaltring
2
2
2
3
3
4
50%
Welle mit Passfedern
und Muttern
1
1
1
2
2
2
20%
Wälzlager Satz
1
1
2
2
2
3
25%
Wellenschutzhülse
2
2
2
3
3
4
50%
Trennring
1
1
2
2
2
3
30%
Packungsringe
16
16
24
24
24
32 100%
Dichtungen für
Pumpengehäuse Sätze
4
6
8
8
9
12 150%
sonstige Dichtungen
Sätze
4
6
8
8
9
10 100%
Gleitringdichtung
Satz 1
1
2
2
2
3
25%
Lagerung (Laterne mit
Lagerträger, vollständig
mit Welle, Lagern, usw.)
-
-
-
-
-
-
2
Zur Sicherung einer optimalen Verfügbarkeit
empfehlen wir, insbesondere bei Ausführungen
aus Sonderwerkstoffen und Gleitringdichtung,
auf Grund der längeren Beschaffungszeiten
entsprechende Ersatzteile zu bevorraten.
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellung bitten wir Sie um folgende
Angaben:
Type:
______________________________________________________________________
S/N (Auftrags Nr.)
__________________________________________________
Teilebezeichungen
_______________________________________________
Schnittzeichnung
___________________________________________________
Alle Angaben finden Sie auf dem Datenblatt und /
oder der Auftragsbestätigung und der dazugehörigen
Schnittzeichnung.
Ersatzteile in trockenen Räumen und vor
Schmutz geschützt aufbewahren!
9.2 Reservepumpen
Für Pumpen in Anlagen, deren Ausfall
Menschenleben
gefährden
bzw.
hohe
Sachschäden
oder
Kosten
verursachen
können, ist unbedingt eine ausreichende
Anzahl von Reservepumpen in der Anlage
betriebsbereit
zu
halten.
Die
Betriebsbereitschaft ist durch laufende Kontrolle
sicherzustellen, siehe Kapitel 6.8.
Reservepumpen entsprechend Kapitel 6.8
aufbewahren!