Umgebungen mit hohem lärmpegel, Typische scanmethoden und tipps – Tracer TP-9367 Marksman II AM12002 Benutzerhandbuch

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UMGEBUNGEN MIT HOHEM LÄRMPEGEL

In lauten Umgebungen ist es u. U. erforderlich unerwünschte Signale

aus anderen Bereichen, die sich in der Nähe des Bereiches, den Sie

auf Lecks oder Defekte scannen, befinden, zu verdrängen. Beginnen

Sie damit, die Luftsondenverlängerung über das Nasenstück zu

stülpen. Wenn die Verlängerung angebracht ist, ist der Sensorwinkel

des Instruments reduziert, so dass die Richtfunktion verstärkt und die

Auswirkung von Lärmquellen in der Nähe gesenkt wird. Dies gestattet

es der Sonde stärker direktional zu wirken.
Sofern Sie den Verdacht hegen, dass Ihre Ablesung einer anderen

Quelle entstammt als der von Ihnen gescannten, richten Sie den Sensor

auf die andere verdächtige Quelle (es kann sich z. B. um den Keilriemen

eines Kompressors, eine Dampfleitung, die Dampf ablässt, usw.

handeln) und erhöhen Sie die Empfindlichkeit, bis der Alarm stoppt.

Schwenken Sie die Sonde zurück in Richtung des leckverdächtigen

Bereichs oder Defekts und fahren Sie mit dem Scannen fort. Dieser

Schritt muss u. U. wiederholt durchgeführt werden, wenn Sie sich bei

der Suche nach Lecks oder Defekten an andere Stellen begeben.
Drücken Sie, falls sich die Sonde nahe an internen beweglichen

Teilen der Gerätschaft befindet und der Alarm ertönt, die

Gummisonde gegen das Gehäuse der Gerätschaft. Falls der Alarm

weiterhin ertönt, kann es sein, dass interne Reibung beweglicher

Teile und nicht eine Leckquelle den Alarm verursacht.

TYPISCHE SCANMETHODEN UND TIPPS

Das Marksman II liefert Informationen auf zweierlei Art und Weise:

zum einen qualitativ, durch die Fähigkeit, die von verschiedenen Arten

von Geräten verursachten Ultraschallsignaturen “hörbar” zu machen,

und zum anderen durch die Anzeige des Feedbackpegels auf

mehreren LEDs.
Die Luft- und Kontaktsonden werden dazu eingesetzt, das Ansprechen

in Abhängigkeit von der Art der Inspektion, die durchgeführt wird, zu

optimieren. Die Luftsonde ist am Besten dazu geeignet, den Ultraschall

zu entdecken, der bei einem Druckleck oder einer elektrischen Korona

auftritt, während die Kontaktsonde am Besten dazu geeignet ist,

Ultraschall aufzuspüren, der innerhalb eines Gehäuses, wie zum

Beispiel in einem Getriebe, einem Lager, einer Pumpe, einem Ventil

oder einem Kondenswasserabscheider erzeugt wird.

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