Einleitung, Allgemeine informationen – Tracer TP-9367 Marksman II AM12002 Benutzerhandbuch

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EINLEITUNG

Fehler und Fehlfunktionen bzw. Mängel in mechanischen,

elektrischen und pneumatischen Geräten sowie in behältnisartigen

Objekten fangen als kleine Defekte oder Lecks an. Auf Grund der

relativ geringen physischen Größe dieser Defekte liegen die von

ihnen verursachten Klänge in einem Bereich jenseits des

menschlichen Hörvermögens. In den meisten Fällen verursachen

diese Fehler Geräusche im Frequenzbereich von 38-43 kHz, der

allgemein als Ultraschallbereich bezeichnet wird.
Um die Ultraschallmethode sinnvoll anwenden zu können, ist es

äußerst wichtig, dass der Horcher Zugriff auf einen hörbaren Klang

hat, der dem natürlichen Klang des Defektes ähnelt. Ein

mechanisches Lager, das eine defekte Kugel hat, sollte sich auch so

anhören.

In ähnlicher Weise reicht die Umwandlung der

Ultraschallfrequenzen in hörbare Frequenzen in Bezug auf die

Erzeugung eines brauchbaren Signals nicht aus. Aus diesem

Grund ist im Marksman II eine Verfahrensweise implementiert,

aufgrund derer das hörbare Signal große Ähnlichkeit mit dem

natürlichen, eingehenden Befund hat. Wir nennen dieses Verfahren

“Klangsignaturtechnologie”, wobei sich ein Gasleck wie ein Gasleck

anhört und ein defektes Lager auch entsprechend klingt.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Das Marksman II ist nur auf Ultraschall (40,5 kHz) empfindlich und

wird von hörbarem Lärm nicht beeinträchtigt. Die interne

Geräuschkontrolle (I.N.C. - Internal Noise Control) gestattet den

Einsatz des Instruments in extrem lauten Umgebungen wie zum

Beispiel technischen Betriebsräumen, in direkter Nähe von

Kühlanlagen, die in Betrieb sind usw. Ziehen Sie Ihren Finger auf

dem Empfindlichkeits-Touchpad nach oben, wenn kein oder nur

geringfügiger Umgebungslärm vorhanden ist. Ziehen Sie Ihren

Finger auf dem Empfindlichkeits-Touchpad nach unten, um die

Empfindlichkeit zu senken, falls es zu einem höheren

Umgebungslärmpegel kommt. Die interne Geräuschkontrolle

funktioniert in sehr ähnlicher Form wie die Rauschunterdrückung bei

einer Funksprechanlage; sie gestattet es nur den stärksten und

nächstliegenden Signalen die elektronische Sperrwand zu kreuzen,

die von Schaltkreisen der internen Geräuschkontrolle errichtet wurde.

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