0 beschreibung, 1 anwendungsbereich, 2 arbeitsweise – ARI Armaturen ARI-PREMIO Plus DE Benutzerhandbuch

Seite 5

Advertising
background image

0040501004 5010

Seite 5

Betriebs- und Montageanleitung

Schubantrieb ARI-PREMIO-Plus

4.0 Beschreibung

4.1 Anwendungsbereich

Mit den ARI-PREMIO Schubantrieben werden Stell- oder Absperrarmaturen betätigt, die
einen geradlinigen Nennstellweg erfordern.
Der Intelligente Schubantrieb PREMIO-Plus wird dort eingesetzt, wo der Stellantrieb über
ein analoges Signal (0-10V/4-20mA) oder über ein Dreipunkt-Signal angesteuert und
Rückmeldungen über Position, Betriebszustand, Störmeldung, etc. ausgegeben werden
müssen.
Bei Lieferung mit der Armatur ist der Hub des Schubantriebs auf den Stellweg der Armatur
eingestellt.
Die fachgerechte Auswahl der Antriebsvariante zur entsprechenden Armatur und der
Einsatz des Schubantriebs gemäß den aufgeführten technischen Daten unterliegt der
Verantwortung des Anlagenplaners.
Einsatzgebiete, Einsatzgrenzen und -möglichkeiten sind dem Katalogblatt zu entnehmen.
Jeder Einsatz des Schubantriebs außerhalb der aufgeführten techn. Daten sowie
unsachgemäßer Umgang damit gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Das Umfeld muss den gültigen EMV-Bestimmungen entsprechen. Zusätzlich sollte die
Einhaltung der elektromagnetischen Belastungen in der Umgebung kontrolliert werden,
wenn im Umfeld elektrische bzw. elektronische Komponenten montiert werden.

4.2 Arbeitsweise

Durch die 8 Parameter-Schalter kann ohne PC oder Hilfsmittel der Schubantrieb PREMIO-
Plus auf viele Gegebenheiten angepasst werden, ebenso ist die Elektronik für den Einsatz
in einem weiten Feld von Versorgungs- und Signalsystemen ausgelegt.
Über die zwei Schalterpositionen und kann der Motor bzw. die Spindel im
Handmodus aufwärts und abwärts gesteuert werden.
Über einen Initialisierungslauf ermittelt die Elektronik automatisch die Endlagen der
Armatur und die Ansteuerungsart, ob 3-Punkt oder analog. Für die analoge Ansteuerung
muss während des Initialisierungslaufes ein analoges Signal am Eingang anliegen.
Über den analogen Steuereingang kann die Soll-Position vorgegeben werden. Der Eingang
ist verpolungssicher. Er kann als Strom- (4-20mA) oder Spannungseingang (0-10V) über
einen Schalter konfiguriert werden.
Für das 3-Punkt Stellsignal werden zwei binäre Steuer-Eingänge zur Verfügung gestellt.
Die Eingänge arbeiten über einen weiten Betriebsbereich mit Spannungen von 12VAC/DC
bis 250V AC/DC.
Das 3-Punkt Stellsignal hat Priorität vor dem analogen Eingangssignal, z.B. für Fail-Safe
oder Frostschutz. Ein Signal auf beiden Eingängen (Doppelansteuerung) stoppt den
Regelbetrieb.
Die Spindelposition wird berührungslos und verschleißfrei über Reflex-Lichtschranken
ermittelt.
Die Motorendstufe betreibt den angeschlossenen AC-Motor über zwei TRIAC-Schaltstufen
mit einem Dreipunkt-Stellsignal. Die Motorendstufe ist durch optoentkoppelte Treiber von
der Steuerelektronik galvanisch isoliert. Die Steuerung der TRIAC's wird als
Nullspannungs-Schalter betrieben, um geringst mögliche Störaussendung zu erreichen.
Über den analogen Ausgang (optional) wird die Ist-Position (Stellungsrückmeldung)
herausgegeben. Das Ausgangssignal wird mit dem gleichen Schalter, wie für das analoge

Advertising