6 - einstellung der schaltpunkte, 1 vorbereitung schaltpunkteinstellung, 2 justageschaltung und betrieb – WIKA PXA Benutzerhandbuch

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BEDIENUNGSANLEITUNG

NI-290D

Rev. 0 11.2005

3

6 - EINSTELLUNG DER SCHALTPUNKTE

Um die Justage und die regelmäßige Überprüfung der Funktion des
Instrumentes durchzuführen, werden eine geeignete Justage-
schaltung
(Abb. 4) und eine geeignete Druckquelle benötigt. Die
Verdrahtung ist so wie in Abb. 3 oder auf der Abdeckung der
Einstellbuchse (1) dargestellt auszuführen.

Abb. 3. Elektrische Verdrahtung

GDN - Masse, intern

: Farbe gelb/grün

C - Gemeinsam

: Farbe braun

NA - Arbeitskontakt

: Farbe blau

NC - Ruhekontakt

: Farbe schwarz

S

c

hal

ter

1

C - Gemeinsam

: Farbe grau

NA - Arbeitskontakt

: Farbe rot

NC - Ruhekontakt

: Farbe weiß

S

c

hal

ter

2

Interne Verdrahtung und Schaltzustand bei Atmosphäre

C - Gemeinsam
NA - Arbeitskontakt
NC - Ruhekontakt

6.1 VORBEREITUNG SCHALTPUNKTEINSTELLUNG

Schieben Sie die Abdeckung hoch (Abb. 2, 1).

6.2 JUSTAGESCHALTUNG UND BETRIEB

Bereiten Sie die Justageschaltung so wie in Abb. 4 gezeigt, vor. Die
Kontrolleuchten sollten an dem Arbeits- und Ruhekontakt
angeschlossen werden, entsprechend den Erfordernissen.

Wenn das Instrument mit zwei Schaltern ausgerüstet ist, beachten
Sie, daß beide Schalter innerhalb der gegebenen Toleranz simultan
auslösen.


Funktion der C und NA Klemmen

Wenn der Stromkreis bei Arbeitsdruck offen ist, schließt der
Schalter den Stromkreis bei steigendem Druck, wenn der
gewünschte Wert erreicht ist (max. Schließer)
Wenn der Stromkreis bei Arbeitsdruck geschlossen ist, öffnet der
Schalter den Stromkreis bei fallendem Druck, wenn der
gewünschte Wert erreicht ist (min. Öffner)

Funktion der C und NC Klemmen
Wenn der Stromkreis bei Arbeitsdruck geschlossen ist, öffnet der
Schalter den Stromkreis bei steigendem Druck, wenn der
gewünschte Wert erreicht ist (max. Öffner)
• Wenn der Stromkreis bei Arbeitsdruck offen ist, schließt der
Schalter den Stromkreis bei fallendem Druck, wenn der
gewünschte Wert erreicht ist (min. Schließer)

Das Prüfinstrument sollte einen Meßbereich haben, der gleich oder
geringfügig größer ist, als der Bereich des Druckschalters. Es sollte
eine Genauigkeit aufweisen, die der zur Justage des Sollwertes
erforderliche Genauigkeit entspricht. Der Druckschalter muß mit
Druckanschluß nach unten montiert werden. Verändern Sie den
Prozeßdruck bis zu dem gewünschten Schaltpunkt. Drehen Sie die
Einstellbuchse solange bis die entsprechende Kontrolleuchte
anfängt zu leuchten (oder erlischt). Dann drehen Sie die
Einstellbuchse in die entgegengesetzte Richtung bis die
Kontrolleuchte erneut ihren Zustand ändert. Jetzt drehen Sie die
Einstellbuchse vorsichtig wieder in die erste Richtung, bis der
Zustand der Kontrollampe erneut wechselt.
Testen Sie die Justage (ändern Sie den Prozeßdruck in der
Justageschaltung entsprechend) und notieren Sie den Wert mit
einem wasser- und wischfesten Stift auf dem selbstklebenden
Schild.


Abb. 4. Justageschaltung


PS - Druckschalter
CA - Prüfmanometer
V1 - Einlaßventil
V2 - Auslaßventil
P - Druckquelle

Testflüssigkeit :
- Luft für

P

≤ 10 bar

- Wasser für P

> 10 bar

6.3 ABSCHLIESSENDE MASSNAHMEN

Trennen Sie das Instrument von der Justageschaltung. Schließen
Sie die Abdeckung der Einstellbuchse (Abb. 2, 1) durch Herunter-
schieben. Verplomben Sie das Instrument.

Bringen Sie an dem Druckanschluß die mitgelieferte Schutzkappe
wieder an. Sie sollte erst kurz vor der Montage entfernt werden.

7 - VERPLOMBEN DES INSTRUMENTES

Die Verplombung (Abb. 2), als Schutz gegen möglichen unsach-
gemäßen Umgang mit der Justageeinstellung gedacht, kann mit
Hilfe eines flexiblen Stahldrahtes (Abb. 2, 2) von 1mm

2

Stärke,

vorgenommen werden. Wickeln Sie dazu den Draht stramm in die
dafür vorgesehene Kerbe.

8 - MONTAGE UND INSTALLATION

8.1 MONTAGE

Montieren Sie das Instrument direkt auf den Rohreinlaß (Abb. 11)
oder an einer Oberfläche über ein Mehrwege-Ventil (Abb. 9 und 10
sowie Datenblatt NI-292). Die gewählte Position muß so sein, daß
die Möglichkeit von Erschütterungen oder Temperatur-
veränderungen innerhalb annehmbarer Grenzen liegt. Bei Gas oder
Dampfprozeßflüssigkeiten muß das Instrument höher positioniert
sein als der Rohreinlaß. Bei flüssigen Prozeßmedien kann das
Instrument höher oder tiefer montiert werden. In diesem Fall muß
während der Justage des Sollwerts die negative oder positive
Druckhöhe berücksichtigt werden

8.2 DRUCKANSCHLUSS

Für eine korrekte Oberflächenmontage (Abb. 9 und 10) gehen Sie
folgendermaßen vor:
Montieren Sie ein Absperrventil mit Auslaß auf dem Rohreinlaß um
das Absperren und Entlüften des Instrumentes zu ermöglichen. Es
wird empfohlen das dieses Ventil eine Blockiervorrichtung besitzt
um es vor unbeabsichtigtem Öffnen zu sichern.
Montieren sie ein Service-Ventil in der Nähe des Instrumentes um
Funktionsprüfungen vor Ort durchführen zu können. Das Ventil
sollte mit einem Verschlußstopfen versehen sein um zu verhindern
das Prozeßflüssigkeit bei unkorrektem Bedienen austreten kann.

Montieren Sie das Instrument über eine Verschraubung, damit es
leicht montiert oder demontiert werden kann.

ACHTUNG: Das Festschrauben darf nur mit dem Schrauben-
schlüssel an der dafür vorgesehenen Sechskantmutter geschehen.
Es darf hierfür nicht die Sechskantmutter des elektrischen
Anschlusses verwendet werden. Hierdurch kann das Instrument
zerstört werden. (Abb. 5)

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