Systembeschreibung, Systembeschreibung 6 – EUCHNER CES-AH-C03-AH-SM (Unicode) Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung Sicherheitsschalter CES-AH-C03-AH-SM

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Systembeschreibung

Der Sicherheitsschalter CES-AH-C03-AH-SM erfüllt folgende Sicherheitsanfor-

derungen:

Ì

Kategorie 3 nach DIN EN ISO 13849-1

Ì

Näherungsschalter mit Selbstüberwachung Typ PDF-S nach EN 60947-5-3

Ì

Redundanter Aufbau der Schaltung im Gerät mit Selbstüberwachung

Ì

Die Sicherheitsfunktion bleibt dadurch auch bei Ausfall eines internen Bauteils

wirksam

Ì

Der Schaltzustand der Halbleiterausgänge wird ständig intern überprüft

Der berührungslos wirkende Sicherheitsschalter CES besteht aus drei Komponen-

ten: codierter Betätiger, Auswertegerät und Lesekopf.
Das Auswertegerät ist gemeinsam mit dem Lesekopf in einem Gehäuse integriert.
Jeder Betätiger besitzt eine eindeutige elektronische Codierung und ist damit für

das eingesetzte System ein Unikat. Der Code eines Betätigers kann nicht umpro-

grammiert werden.
Damit ein Betätiger vom System erkannt wird, muss er dem Sicherheitsschalter

durch einen Lernvorgang zugeordnet werden. Durch diese eindeutige Zuordnung

wird eine besonders hohe Manipulationssicherheit erreicht.
Der Sicherheitsschalter mit integriertem Auswertegerät und Lesekopf wird an dem

feststehenden Teil der Schutzeinrichtung befestigt.
Beide Sicherheitsausgänge werden geräteintern zweikanalig angesteuert.
Der am beweglichen Teil der Schutzeinrichtung angebrachte Betätiger wird beim

Schließen der Tür an den im Sicherheitsschalter untergebrachten Lesekopf herange-

führt. Beim Erreichen des Einschaltabstandes erfolgt über den induktiven Lesekopf

die Spannungsversorgung zum Betätiger und die Datenübertragung kann erfolgen.
Das eingelesene Bitmuster wird mit dem gespeicherten Code im Sicherheitsschalter

verglichen, bei Übereinstimmung der Daten erfolgt die Freigabe der Sicherheits-

ausgänge.
Durch die dynamische Abfrage des Betätigers und durch den redundanten, diver-

sitären Aufbau der Sicherheitselektronik in Verbindung mit zwei rückgelesenen

Schaltelementen für jeden Sicherheitsausgang geht der Sicherheitsschalter bei

jedem erkennbaren Fehler in den sicheren Zustand über.
Beim Öffnen der Schutzeinrichtung schalten die Sicherheitsausgänge die Si-

cherheitskreise ab. Der Zustand der Sicherheitsausgänge wird intern durch zwei

Mikroprozessoren überwacht.
Damit die Sicherheitsausgänge einschalten, muss am Eingang START die Spannung

U

B

anliegen. Dies kann entweder durch eine Brücke erfolgen (automatischer Start)

oder mit einem Starttaster.
Die Schaltung im Sicherheitsschalter ist redundant mit Selbstüberwachung auf-

gebaut. Dadurch bleibt die Sicherheitseinrichtung auch bei Ausfall eines Bauteils

wirksam.
Das System ist so ausgelegt, dass ein Fehler nicht zum Verlust der Sicherheits-

funktion führt. Durch eine zyklische Selbstüberwachung werden auftretende Fehler

spätestens bei der nächsten Anforderung die Sicherheitskontakte zu schließen

(z. B. beim Start), erkannt.

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