7 betrieb, 1 erstinbetriebnahme, 2 außerbetriebnahme – Richter KSEA/F Series Safety Valves Benutzerhandbuch
Seite 13: 3 wiederinbetriebnahme, 4 unzulässiger betrieb und seine folgen, Erstinbetriebnahme, Außerbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme, Unzulässiger betrieb und seine folgen, 7betrieb

Baureihe KSEA/F
Seite 13
9530-002-de
Revision 10
TM 8361
Ausgabe 10/2011
7
Betrieb
7.1 Erstinbetriebnahme
Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder
Wasser auf Dichtheit überprüft worden.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strö-
mungsteil der Armatur befinden. Eine
eventuelle Reaktion mit dem Betriebsmedium
prüfen.
Der max. Betriebsdruck der Anlage muss
grundsätzlich unterhalb des Sicherheitsventil-
Schließdruckes liegen.
Um Undichtheiten zu vermeiden nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur
alle
Verbindungsschrauben
nachziehen.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2.
7.2 Außerbetriebnahme
Die örtlichen Vorschriften beim Ausbau der
Armatur beachten.
Vor dem Lösen der Flanschverschrau-
bung sicherstellen, dass die Anlage
drucklos und entleert ist.
Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten die
Armatur gründlich reinigen. Selbst bei ordnungs-
gemäßer Entleerung und Spülung können Reste
des Mediums in der Armatur sein.
Nach dem Ausbau sofort die Flansche der
Armatur mittels Flanschkappen gegen mechani-
sche Beschädigung schützen. Siehe auch Ab-
schnitt 6.4.
7.3 Wiederinbetriebnahme
Bei
Wiederinbetriebnahme
der
Armatur
die
entsprechenden Hinweise, wie in Abschnitt 6.1 bis
6.7 und Abschnitt 7.1 beschrieben, beachten.
7.4 Unzulässiger Betrieb und
seine Folgen
Bild 14
Der
Einstellüberdruck,
geprüft
durch
den
Hersteller, einer autorisierten Stelle oder durch
die zuständige Überwachungsgesellschaft, wird
durch eine Plombe gegen unbefugtes Verstellen
gesichert.
Eine beschädigte Plombe muss unverzüglich
erneuert werden. Dies kann entweder durch den
Hersteller, die autorisierte Stelle oder die zustän-
dige
technische
Überwachungsgesellschaft
erfolgen.
Es
wird
ausdrücklich
darauf
hingewiesen,
dass
bei
eigener
Verplombung der Betreiber das volle
Betriebsrisiko und die eventuell daraus
entstehenden Schäden selbst verantwortet.
Der werksseitig eingestellte Hub garantiert eine
sichere Funktion der Armatur. Es ist nicht zuläs-
sig, diesen Hub eigenmächtig zu verändern oder
die Armatur vollkommen zu blockieren.
Während des Betriebs der Armatur darf sich kein
harter Fremdkörper zwischen Ventilsitz und
Ventilkegel befinden.
Beim Schließen des Ventils können sich
Feststoffe auf den Dichtflächen ablagern. Das
Ventil kann undicht werden oder es können
Schäden an den Kunststoffdichtflächen entste-
hen.