Einstellung des drucklagers, Gefahr – Viking Pump TSM410.2: H-M 4625 Benutzerhandbuch

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ABSCHNITT TSM

410.2

AUSGABE

C

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GEFAHR!

vor Inbetriebnahme der Pumpe sicherstellen, dass

alle Schutzeinrichtungen der Antriebsvorrichtung

installiert sind.
Die Nichteinhaltung dieser vorsichtsmaßnahme kann

zu schweren oder tödlichen verletzungen führen.

Pumpe

Größe

ÄUSSEREN ENDDECKEL NACH LINKS DREHEN

Anz. der Kerben

Länge am AD

Gesamt-axialspiel

H - HL

3

0,50

0,003

K - LL

5

2,313

0,005

Q - M

5

2,25

0,010

10. Die Kopf- und Losrad-Baugruppe mit einer 0,010 bis 0,015 Zoll

Kopfdichtung an der Pumpe anbringen. Pumpenkopf und

Gehäuse wurden vor der Zerlegung markiert, um den

ordnungsgemäßen

Zusammenbau

zu

gewährleisten.

Andernfalls sicherstellen, dass der Losradbolzen, der

im Pumpenkopf versetzt angeordnet ist, in Richtung der

Pumpenanschlüsse zeigt und gleichweit von den Anschlüssen

entfernt positioniert ist, um den ordnungsgemäßen

Flüssigkeitsstrom durch die Pumpe zu gewährleisten.

Die Kopfschrauben des Pumpenkopfes gleichmäßig festziehen.

Die konische Einbauhülse von der Welle entfernen.

11. Wenn die Pumpe mit einer ummantelten Kopfplatte ausgestattet

ist, die Platte an dieser Stelle zusammen mit der neuen Dichtung

installieren.

Wenn die Pumpe mit einem Druckbegrenzungsventil

ausgestattet war, das während der Zerlegung ausgebaut

wurde, das Ventil mit neuen Dichtungen am Pumpenkopf

installieren. Die Druckbegrenzungsventil-Stellschraubenkappe

muss stets in Richtung des Sauganschlusses zeigen. Siehe

Abbildung 1 und 2 auf Seite 1. Die Reparatur und Einstellung

des Druckbegrenzungsventils ist unter

„Anweisungen für das

Druckbegrenzungsventil“ auf Seite 9 beschrieben.

12. Den inneren Distanzring mit dem ausgesparten Ende zum

Rotor weisend auf die Welle schieben. Bei Pumpen der Größe

H, HL, Q und M verfügen die Lager-Distanzringe über keine

Aussparung.

Ein Paar halbrunder Ringe auf der Welle anbringen und den

inneren Lager-Distanzring über die halbrunden Ringe schieben,

um sie zu fixieren. Pumpen der Größe H, HL, Q und M verfügen

über keine halbrunden Ringe. Siehe

Abbildung 6 auf Seite 6.

13. Den Wellendichtring (mit der Dichtlippe zum Wellenende

weisend) in den inneren Enddeckel und den Enddeckel durch

das Wellenende der Halterung einsetzen. Den Enddeckel

in Blickrichtung Wellenende nach rechts drehen, bis die

Gewindegänge eingreifen. Die Hakenschlüssellöcher im

Enddeckel müssen in Richtung Rotor zeigen. Den Enddeckel

mit dem Hakenschlüssel drehen, bis dieser geringfügig aus der

Öffnung an der Seite der Halterung vorsteht. Der Enddeckel

darf nicht so weit gedreht werden, dass der Wellendichtring

vom Ende des Distanzrings auf der Welle fällt, da sich der

Enddeckel in diesem Fall von den Gewindegängen löst. Siehe

Abbildung 6 auf Seite 6.

14. Das Kugellager mit Mehrzweck-Schmierfett der Klasse NLGI 2

schmieren. Das Lager auf die Welle aufsetzen und behutsam in

die Halterung drücken oder eintreiben.

15. Den Wellendichtring (mit der Dichtlippe zum Wellenende

weisend) in den äußeren Enddeckel und den Enddeckel in die

Halterung einsetzen. Den Enddeckel in die Halterung drehen,

bis er dicht am Lager anliegt. Siehe

Abbildung 6 auf Seite 6.

16. Federring und Gegenmutter auf der Welle anbringen. Ein Stück

Hartholz oder einen Messingdorn durch die Anschlussöffnung

zwischen die Rotorzähne einführen, um die Welle zu fixieren.

Die Gegenmutter für H-HL auf ein Drehmoment von 68-95 Nm

(50-70 ft.-lbs.) anziehen oder für K-LL auf 136-176 Nm (100-

130 ft.-lbs.) oder für Q-M auf 230-258 Nm (170-190 ft.-lbs.)

anziehen. Eine Zunge des Federrings in den Schlitz an der

Gegenmutter biegen. Wenn die Zunge nicht mit dem Schlitz

ausgerichtet ist, die Gegenmutter festziehen, bis die Ausrichtung

erzielt wird. Wenn die Gegenmutter nicht korrekt festgezogen

oder die Zunge des Federrings nicht in einen Schlitz eingesetzt

wird, können die Lager vorzeitig ausfallen und die restlichen

Komponenten der Pumpe beschädigen.

Das Stück Hartholz oder den Messingdorn aus der

Anschlussöffnung entfernen.

Das Axialspiel der Pumpe einstellen. Siehe

„Einstellung des

Drucklagers“.

Den Schmiernippel über der Dichtungskammer mit Rohvaseline

,

Vasoline oder einem ähnlichen Schmiermittel mit niedrigem

Schmelzpunkt schmieren. Alle anderen Schmiernippel mit

Mehrzweck-Schmierfett der Klasse NLGI 2 schmieren.

EINSTELLUNG DES

DRUCKLAGERS

1. Die Gewindestifte über dem äußeren und inneren Enddeckel

lockern. Zwei für Pumpen der Größen H und HL, vier für alle

anderen Größen.

2. Den inneren Enddeckel vom Wellenende aus gesehen nach

rechts drehen, bis er geringfügig aus der Halterung vorsteht

und ca. drei Gewindegänge freiliegen.

3. Den äußeren Enddeckel nach rechts drehen, bis der Rotor fest

am Kopf anliegt und die Rotorwelle nicht gedreht werden kann.

4. Eine Bezugsmarkierung am Halterungsende gegenüberliegend

einer Kerbe auf dem äußeren Enddeckel anzeichnen. Den

äußeren Enddeckel die erforderliche Anzahl von Kerben

zurückdrehen. Siehe

Abbildung 11.

5. Axialspiel, eingestellt gemäß Schritt 4, ist ausreichend

für Viskositäten bis zu 750 SSU (SAE 20 Schmieröl bei

Zimmertemperatur). Flüssigkeiten mit hoher Viskosität

erfordern zusätzliches Axialspiel.

Als allgemeine Richtlinie gilt, dass Viskositäten zwischen 750

und 7.500 SSU (schwerere Schmieröle) eine 50%ige Erhöhung

des Axialsspiels aus Schritt 4 erfordern; bei Viskositäten

zwischen 7.500 und 25.000 SSU (z. B. Kunstharze) ist eine

Verdreifachung des aufgeführten Axialspiels erforderlich.

Empfehlungen für das Axialspiel bei spezifischen Viskositäten

sowie für Betriebstemperaturen über 107 °C (225 °F) sind bei

Ihrem Viking Vertreter oder vom Werk erhältlich.

6. Den inneren Enddeckel mit einem Hakenschlüssel festziehen.

Den Hakenschlüssel leicht anschlagen, aber NICHT ZU FEST

ANZIEHEN, da dadurch die Gewindegänge beschädigt werden.

7. Alle Gewindestifte fest anziehen, mit denen der innere

und äußere Enddeckel befestigt ist, damit diese sich in der

Halterung nicht drehen können.

8. Rotor und Welle müssen mit der Hand eine ganze Umdrehung

leichtgängig gedreht werden. Wenn sich Rotor und Welle nicht

leichtgängig drehen, zurück zum Verfahren „Einstellung des

Drucklagers“ gehen und Schritte 1 bis 8 durchführen.

ABBILDUNG 11

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