SUUNTO X9 Benutzerhandbuch

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• Dünne Plastik-, Stoff- oder Holzwand

Im Zelt oder unter anderen dünnen Abdeckungen ist der Empfang meist gut.

• Wasserhaltige Körper

Halten Sie beim Aktivieren des GPS nach Möglichkeit Abstand zu Menschen,

Bäumen und dichter Vegetation. Andernfalls sind Probleme beim Signalempfang

möglich. Falls Sie im Wald unterwegs sind, sollten Sie eine Lichtung oder spärlicher

bewaldete Stelle aufsuchen, bevor Sie das GPS aktivieren.

• Felsen, Gebäude oder Metall

GPS-Signale durchdringen weder Gestein noch Metall. Versuchen Sie daher nicht,

das GPS in Höhlen, Gebäuden o.ä. zu aktivieren.

AKTIVIEREN SIE DAS GPS MINDESTENS EINMAL, BEVOR SIE ZU EINER
LÄNGEREN TOUR USW. AUFBRECHEN
Wenn Sie das GPS zum ersten Mal einschalten, dauert seine Aktivierung länger als
gewöhnlich, da noch keine Referenzdaten für den momentanen Standort vorliegen.
Dies kann auch dann der Fall sein, wenn das GPS längere Zeit nicht verwendet
wurde. Alle folgenden GPS-Starts dauern nicht mehr so lange. Der Grund für die
Verzögerung liegt darin, dass die Antenne für den Armbandgebrauch optimiert ist.
Gewöhnliche GPS-Handempfänger haben normalerweise eine sog. Patch-Antenne
mit stark direktionaler Richtcharakteristik. Diese sorgt für hohe Sensibilität und
störungsfreien Datenfluss, sofern das Gerät nach oben gehalten wird.
Der Suunto X9 enthält dagegen eine Schleifenantenne mit Breitbandcharakteristik. Sie
empfängt Daten aus einem sehr weiten Winkel. Der Grund hierfür ist funktionsbedingt:
Der Suunto X9 benötigt einen weiten Empfangswinkel, um unabhängig von der
Armposition stets ungestört zu funktionieren. Wegen des weiten Winkels ist jedoch die
Empfangssensibilität nicht so hoch wie bei GPS-Handgeräten mit Richtantenne.
Um eine möglichst rasche Aktivierung des GPS zu ermöglichen, halten Sie den
Suunto X9 ruhig mit dem Display nach oben an einem Ort, an dem freie Sicht zum
Himmel besteht.
LASSEN SIE DEM GERÄT GENUG ZEIT FÜR DIE POSITIONSBESTIMMUNG
Nach dem Einschalten des GPS sucht der Empfänger nach von den Satelliten
ausgestrahlten Funksignalen. Sobald ein Signal gefunden wird, beginnt der Datenfluss
vom Satelliten zum Empfänger. Die Daten werden relativ langsam übertragen.
Normalerweise nimmt die erste Standortschätzung eine knappe Minute in Anspruch.
Die Daten beinhalten die Satellitenpositionen und die GPS-Zeit. Sie benötigen diese
Informationen, bevor Sie die eigentliche Standortberechnung durchführen können und

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