Schutzerde (pe), Temperaturfühler, Ptc-spezifikation – BECKHOFF AL3800 Benutzerhandbuch

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BECKHOFF

INSTALLATION DER IRONLESS LINEARMOTOREN

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INSTALLATION

3.5.3. Schutzerde

(PE)

In der Regel werden Linearmotoren über das Prinzip der
Impulsweitenmodulation angetrieben. Dies ist mit starken elektrischen
Impulsen verbunden und verursacht ein erhebliches Risiko
elektromagnetischer Interferenzen.

Vergewissern Sie sich, dass die Erdabschirmung des Kabels auch
über die Anschlussgeräte ordnungsgemäß an den PE-Stecker
(Schutzerde) angeschlossen ist. Die PE-Ader der Motorleitung ist im
Inneren galvanisch mit dem Motorgehäuse verbunden. Diese Ader
muss über die Motorleitung an die PE-Klemme des Servoverstärkers
angeschlossen werden. Verwenden Sie möglichst kurze PE-Leitungen
zwischen Motor und Verstärker.

3.5.4. Temperaturfühler

Die Spuleneinheit der Ironless Motoren – außer die UC Serie – ist mit
zwei Temperaturfühlern vom Typ PTC-1k, bzw. KTY21-6 ausgestattet.
Der PTC-Widerstand ist das Standardmedium für die Überwachung
der Wärmeentwicklung in der Spuleneinheit.
Das Temperaturkabel umfasst vier Drähte. Siehe Tabelle!

Fühlerdrahte
(Farbe)

Verbindung mit dem
Servoverstärker

PTC (weiß)

PTC

PTC (braun)

PTC

KTY21 (grün )

KTY21-6

KTY21 (gelb)

KTY21-6

Abschirmung Schutzerde

(PE)

3.5.5. PTC-Spezifikation

Der PTC-1k Fühler hat eine sprunghafte Temperatursteigerung in der
Nähe einer kritischen Temperatur. Er hat somit das Verhalten eines
digitalen Indikators. Aus diesem Grund ist der PTC sinnvoll für die
Erkennung von Überhitzungen einsetzbar. Es ist allerdings nicht
möglich mit dem PTC ein graduelles Temperatursignal zu generieren.

Der PTC hat bei Umgebungstemperatur etwa einen elektrischen
Widerstand von 65 Ohm. Steigt die Temperatur bis zu der kritischen
Temperatur an, steigt auch der Widerstand fast gleichmäßig bis 1000
Ohm (Schaltwiderstand) an. Oberhalb dieser Temperatur steigt der
Widerstand exponentiell an. Der Verstärker muss die Stromversorgung

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