4 flow-bus-installation und -adressierung, 1 installation, 2 automatische installation am flow-bus – Bronkhorst FLOW-BUS interface Benutzerhandbuch
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BRONKHORST
®
4 FLOW‐BUS‐INSTALLATION UND ‐ADRESSIERUNG
4.1 I
NSTALLATION
Alle Module in einem FLOW‐BUS‐System müssen eine eigene Adresse haben. FLOW‐BUS‐Systeme arbeiten nicht
einwandfrei, wenn für mehrere Module die gleiche Adresse vergeben wird. Um dies zu vermeiden, führen die Module
eine Prüfung durch, bevor sie an ihrer Busadresse aktiv werden, und geben ein Signal, wenn diese Adresse belegt ist.
Wenn Sie ein komplettes FLOW‐BUS‐System von Bronkhorst bezogen haben, sind alle Module (in einem System)
bereits entsprechend installiert. Bei jedem späteren Einschalten Ihres Systems starten die Module an der gleichen
Busadresse, weil diese Einstellungen in einem nichtflüchtigen Speicher erhalten bleiben. Somit brauchen Sie bei Erhalt
eines neuen Systems normalerweise nur die Kabel anzuschließen und die Spannungsversorgung herzustellen.
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FLOW‐BUS interface
9.19.024
Siehe Dokument 9.19.023 für weitere Informationen.
Dieses Dokument finden Sie unter:
Wenn ein neues Modul an ein vorhandenes Bussystem angeschlossen werden soll, benötigt es eine freie Adresse.
Normalerweise ist dies die nächste freie Adresse ab der Adresse 3. Adresse 0 ist für den Hochfahrvorgang reserviert.
Adresse 1 ist für ein Schnittstellenmodul zu (Personal‐)Computern und Adresse 2 für Steuermodule wie z.B. E‐7000
reserviert. Es gibt vier Arten, ein neues Modul zu Ihrem Bussystem hinzuzufügen.
4.1.1 Installation am Bus über die Drehschalter an der Seite des Instruments (falls vorhanden)
An der Seite des Instruments sind Drehschalter und ein Schild mit der
Erläuterung der Schalter platziert. Stellen Sie sicher, dass die Schalter mit
einem geeigneten Schraubendreher betätigt werden.
Die Schalter haben die folgende Funktion:
NODE‐ADDRESS (00 – 99)
Mit dem NODE ADDRESS‐Schalter kann die Instrumentadresse eingestellt werden. MSD steht für den Zehner und LSD
für den Einer der Dezimalzahl. Adresse 25 beispielsweise bedeutet MSD auf 2 und LSD auf 5.
Die Standardschalterstellung ist 00. In dieser Stellung kann die Adresse mit der Software programmiert
werden.
Die mit der Software programmierbare Standardadresse ist 3.
Während der Initialisierung des Instruments werden die Node‐Adressschalter gelesen. Wenn die Schalter eine gültige
FLOW‐BUS‐Adresse spezifiziert haben, d.h. einen Wert von 3 bis 99, dann wird dieser Wert verwendet.
Wenn sich die angegebene Adresse von dem im Instrument gespeicherten Wert unterscheidet, dann wird die neue
Adresse im Instrument gespeichert.
Wenn die Schalter eine ungültige FLOW‐BUS‐Adresse angeben, d.h. einen Wert wie 1 oder 2, wird der im Speicher des
Instruments abgelegte Wert als Adresse verwendet.
4.1.2 Automatische Installation am FLOW‐BUS
Die meisten FLOW‐BUS‐Module haben die Fähigkeit, sich automatisch am Bus zu installieren. Das heißt, sie sind in der
Lage, die erste freie Node‐Adresse ab 3 zu erkennen und sich dort mit dem Bus zu verbinden. Dieser Vorgang kann
über eine manuelle Schnittstelle am Modul ausgelöst werden. Unmittelbar danach ist das neue Modul Bestandteil des
FLOW‐BUS‐Systems.
Stellen Sie sicher, dass jeweils immer nur ein neues Modul installiert wird.