Allgemeine produktinformationen, 1 einfürung, 2 multibustypen – Bronkhorst FLOW-BUS interface Benutzerhandbuch
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BRONKHORST
®
1 ALLGEMEINE PRODUKTINFORMATIONEN
1.1 E
INFÜRUNG
FLOW‐BUS ist ein von Bronkhorst
1)
entwickelter Feldbus für die digitale
Kommunikation zwischen digitalen Geräten, der auf RS485‐Technologie basiert und
die Möglichkeit der Host‐Kontrolle über PC bietet. Er kann mit einem sogenannten
Multibus‐Instrument verwendet werden.
Eigenschaften:
Baudraten of 187500 (Standard) oder 400000 Baud
+15...24 VDC Spannungsversorgung
Einfache Installation und Kommunikation mit anderer Ausrüstung von
Bronkhorst
Automatische Node‐Suche
Automatische Busoptimierung (Gap Fixing)
PC‐Kommunikation durch RS232 über lokale Host‐Funktion oder Stand‐alone‐
Schnittstelle
Anschluss von max. 120 Instrumenten an 1 Bus
Maximale Buslänge: 600 Meter
Beispiel eines Bronkhorst
Instruments mit FLOW‐BUS‐
Schnittstelle
1)
Bronkhorst:
Dies beinhaltet Bronkhorst High‐Tech B.V., Bronkhorst Cori‐Tech B.V. und
M+W Instruments GmbH.
1.2 M
ULTIBUSTYPEN
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FLOW‐BUS interface
9.19.024
Im Jahr 2000 entwickelte Bronkhorst seine ersten digitalen Instrumente
nach dem „Multibus“‐Prinzip. Die Grundplatine der Instrumente enthielt
alle allgemeinen Funktionen, die zum Messen und Regeln des Masseflusses
notwendig waren, darunter Alarm‐, Summier‐ und Diagnosefunktionen.
Analoge E/A‐Signale sowie eine RS232‐Schnittstelle waren hierbei
Standard. Ergänzend dazu können Zusatzschnittstellen mit DeviceNet™,
Profibus‐DP
®
, Modbus, FLOW‐BUS oder EtherCAT‐Protokolle integriert
werden. Die erste Generation (MBC‐I) basierte auf einem 16‐Bit‐Controller
von Fujitsu. Sie wurde 2003 durch den Multibus Typ 2 (MBC‐II) abgelöst. Auch diese Version basierte auf dem 16‐Bit‐
Controller von Fujitsu, zeichnete sich jedoch durch einige Verbesserungen gegenüber dem MBC‐I aus, darunter die
Stromsteuerung des Ventils. Dadurch wurden die Wärmeerzeugung reduziert und die Regeleigenschaften verbessert.
Die neueste Version des Multibus‐Controllers Typ 3 (MBC3) wird 2011 eingeführt. Sie baut auf einem 72 MHz 32 Bit
NXP ARM Controller auf und verfügt über AD‐ und DA‐On‐Board‐Controller, wodurch eine störfreie Messung und
Regelung des Ventils ohne Verzögerungen ermöglicht wird. Der interne Regelkreis ist
6 Mal schneller verglichen mit dem MBC‐II, weshalb sich die Regelstabilität deutlich
verbessert hat. Außerdem wurden Funktionen wie der Verpolungsschutz, die
Einschaltstrombegrenzung und der Überspannungsschutz verbessert.
MBC3‐Instrumente sind an dem links unten auf dem Typenschild
platzierten „MBC3“ zu erkennen (siehe Beispiel).