3 ferngesteuerte installation am flow-bus, Ferngesteuerte installation am flow‐bus – Bronkhorst FLOW-BUS interface Benutzerhandbuch
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BRONKHORST
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FLOW‐BUS interface
9.19.024
4.1.3 Ferngesteuerte Installation am FLOW‐BUS
Einige FLOW‐BUS‐Module müssen mit Hilfe eines anderen FLOW‐BUS‐Moduls oder eines (Personal‐)Computers am
Bus installiert werden. Dabei kann wie folgt vorgegangen werden:
Mit einem Anzeige‐/Regelmodul der Serie E‐7000 oder einem Softwareprogramm auf dem PC kann das neue
Modul gesucht werden.
Das Anzeige‐/Regelmodul oder das PC‐Programm findet die erste freie Node‐Adresse ab 3 (3 ist die erste freie
Adresse).
Die Nummer dieser freien Adresse wird an das neue Modul gesendet, das dort aktiviert werden soll.
Nach einem Reset‐Befehl, der ebenfalls vom Anzeige‐/Regelmodul oder dem PC‐Programm gesendet wird,
arbeitet das neue Modul am FLOW‐BUS‐System.
Stellen Sie sicher, dass jeweils immer nur ein neues Modul installiert wird.
4.1.4 Installation am Bus unter vordefinierter Node‐Adresse oder Neuadressierung eines Instruments
Bei einigen Anwendungen ist es notwendig, FLOW‐BUS‐Geräte einer vordefinierten Adresse zuzuordnen, weil die
Anwendungssoftware dieses Gerät an eben dieser Adresse erwartet (z.B. bei SPS‐Anwendungen). Dabei kann wie folgt
vorgegangen werden:
(Installieren Sie das neue Modul wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben am Bus.)
Mit Hilfe des Drehschalters am Instrument (falls vorhanden).
Mit Hilfe des Mikroschalters auf dem Instrument. Siehe Benutzerhandbuch 9.19.023.
Mit Hilfe des Spezialmenüs in einem E‐7000 Modul für digitale Instrumente ist es möglich, Geräte am Bus (neu)
zu adressieren.
Gehen Sie zum entsprechenden Menüteil und lesen Sie die Nummer der PNA (Primary Node Address) ab.
Geben Sie die Adresse ein, die das Instrument am Bus haben soll.
Das E‐7000 Modul prüft nun, ob diese Adresse bereits durch ein anderes Instrument belegt ist. Ist dies der Fall,
können Sie entweder das bisherige Instrument entfernen und es erneut versuchen oder eine andere Adresse
eingeben.
Das Modul startet neu und hat von da an seine neue Adresse.
Da es nicht zulässig ist, dass in einem FLOW‐BUS‐System 2 Geräte die gleiche Node‐Adresse haben,
erfolgt bei einem (Neu‐)Start des Instruments auch eine Prüfung, ob die (im Speicher) abgelegte Node‐
Adresse schon durch ein anderes Gerät belegt ist. Ist dies der Fall, dann blinkt die rote LED langsam. Zu
diesem Zeitpunkt kann das Modul nicht am Bus arbeiten. Es muss erst neu installiert werden. Am
einfachsten geschieht dies, indem der Mikrotaster auf dem Instrument gedrückt wird, bis die grüne LED
anfängt, schnell zu blinken. Nach dem Loslassen des Tasters installiert sich das Instrument automatisch
an einer freien Adresse. Wenn die grüne LED dauerhaft leuchtet, ist das Instrument betriebsbereit.
Wenn ein oder mehrere Module aus dem System entfernt werden oder keine Spannung erhalten, ist bei
der Installation neuer Module oder bei Änderungen der Konfiguration Vorsicht geboten. Dieser Fall
kann eintreten, wenn Sie Module zur Wartung herausnehmen. Wenn Sie die Konfiguration nicht
ändern, können Sie das gewartete Instrument problemlos wieder in das System einfügen. Meistens
erhalten neue Module die erste freie Adresse ab Adresse 3 (3 ist die Erstmögliche). Dies könnte eine
Adresse sein, die nicht belegt werden sollte (weil sie z.B. zu einem zur Wartung herausgenommenen
Modul gehört). Installieren Sie in diesem Fall das neue Modul und adressieren Sie es wie beschrieben
neu, um Kommunikationsprobleme des FLOW‐BUS zu vermeiden.
Wenn Sie ein Instrument/Modul mit dem FLOW‐BUS verbinden, stellen Sie sicher, dass keine Spannung
anliegt. Ist die Verbindung hergestellt, kann die Spannungsversorgung eingeschaltet werden. Nach
Einschalten der Spannungsversorgung läuft eine Prüfung ab, um zu vermeiden, dass zwei Module die
gleiche Busadresse belegen. Das ist für eine fehlerfreie Buskommunikation wichtig.