6 elektrische anschlüsse – Flowserve DS Benutzerhandbuch
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DS BETRIEBSANLEITUNG DEUTSCH 71576683 - 02/13
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flowserve.com
D
I
≥
3 x D
I: Mindesteintauchtiefe
a) Scharfe Krümmer oder abrupte Verengungen
sind zu vermeiden. Wenn nötig, Reduzierstücke
≤
20° (Gesamtwinkel) verwenden, deren obere
Mantellinie waagerecht ist.
b) Saugleitung mit steigender Neigung bis zur
Pumpe, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
c) Ist ein Fußventil nötig, so sollte es nicht
überdimensioniert werden, da dies zu starken
Druckschwankungen führen kann (Klappen-
oder Ventilschläge).
Der Rohrleitungsflansch bleibt bis zur
Endkontrolle (siehe § 4.5.4) lose mit dem
Pumpenflansch verbunden (Schrauben noch nicht
anziehen).
4.5.3 Auslassleitung
4.5.3.1 Gestaltung der Druckleitung
a) Bei Rohrerweiterungen sollte der Kegelwinkel
(Gesamtwinkel) zwischen 7° und 12° betragen.
b) Absperrschieber hinter dem Rückschlagventil
montieren, in Durchflußrichtung gesehen.
Das Rückschlagventil in der Druckleitung schützt die
Pumpe vor eventuellem Überdruck und Rücklauf
beim Abstellen.
Falls erforderlich kann ein Kontrollmanometer an die
Rohrleitung angeschlossen werden.
Kontrollmanometer
Kontrollmanometerinstallation
Der Rohrleitungsflansch bleibt bis zur
Endkontrolle (siehe § 4.5.4) lose mit dem
Pumpenflansch verbunden (Schrauben noch nicht
anziehen).
4.5.4 Endkontrolle
a) Prüfen, ob die Fundamentbolzen fest
angezogen sind. Nachziehen, falls notwendig.
b) Kontrollieren, ob der Abschlu
β
deckel vom Saug-
und Druckflansch entfernt worden ist.
c) Parallelität von Rohrleitungs- und
Pumpenflansch kontrollieren und prüfen, ob die
Flanschlöcher miteinander übereinstimmen.
d) Saug- und Druckflansch fest anziehen.
4.6 Elektrische Anschlüsse
Die Stromanschlüsse müssen gemäß
den einschlägigen örtlichen Vorschriften von einem
qualifizierten Elektriker durchgeführt werden.
Besonders zu beachten ist die
EUROPÄISCHE RICHTLINIE in Bezug auf
explosionsgefährdete Bereiche. Die Einhaltung von
IEC60079-14 ist hier eine zusätzliche Anforderung
beim Erstellen von elektrischen Anschlüssen.
Alle mechanischen, hydraulischen oder
elektrischen Überlastungen müssen vermieden
werden und zwar durch Verwendung von
Kontrollarmen zum automatischen Abschalten oder
eines Stromüberwachers im Falle einer
Motorüberlastung. Ausserdem muss regelmässig
eine Vibrationskontrolle durchgeführt werden.
Besonders zu beachten ist die
EUROPÄISCHE RICHTLINIE in Bezug auf
elektromagnetische Verträglichkeit wenn
Ausrüstungen vor Ort verdrahtet und installiert
werden. Es ist zu gewährleisten, dass die Techniken,
die zur Verdrahtung/Installierung verwendet werden,
die elektromagnetischen Emissionen nicht erhöhen
oder die elektromagnetische Immunität der
Ausrüstung , Verdrahtung oder angeschlossenen
Geräte nicht verringern. Im Zweifelsfall fragen Sie
Flowserve.
Der Motor muß, entsprechend den
Vorgaben des Herstellers (normalerweise im
Klemmenkasten befindlich), inklusive der
Temperatur-, Erdungs-, Leckage-, Strom- und allen
anderen Sicherheitsvorschriften, angeschlossen
werden. Kontrollieren Sie das Typenschild, um
sicherzugehen, daß die Spannungsversorgung
ausreichend ist.
Es sollte eine Vorrichtung für einen Notaus-Schalter
montiert werden.