Flowserve Mark 3 ISO Durco Benutzerhandbuch
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GESTELLMONTIERTE DURCO MARK 3 ISO DEUTSCH 26999934 04-14
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flowserve.com
Maximal zulässige Flüssigkeitstemperaturen für
Pumpen
Temperatur-klasse
gemäß
EN13463-1
Maximal -zulässige
Oberflächen-
temperatur
Temperaturgrenzwert
der geförderten
Flüssigkeit
T6
T5
T4
T3
T2
T1
85
°C (185 °F)
100
°C (212 °F)
135
°C (275 °F)
200
°C (392 °F)
300
°C (572 °F)
450
°C (842 °F)
65
°C (149 °F) *
80
°C (176 °F) *
115
°C (239 °F) *
180
°C (356 °F) *
275
°C (527 °F) *
400
°C (752 °F) *
Maximal zulässige Flüssigkeitstemperaturen für
Pumpen mit selbstansaugendem Gehäuse
Temperatur-klasse
gemäß
EN13463-1
Maximal zulässige
Oberflächen-
temperatur
Temperaturgrenzwert
der geförderten
Flüssigkeit
T6
T5
T4
T3
T2
T1
85
°C (185 °F)
100
°C (212 °F)
135
°C (275 °F)
200
°C (392 °F)
300
°C (572 °F)
450
°C (842 °F)
Rückfrage bei Flowserve
Rückfrage bei Flowserve
110
°C (230 °F) *
175
°C (347 °F) *
270
°C (518 °F) *
350
°C (662 °F) *
* Die Temperatur berücksichtigt nur die ATEX Temperaturklasse.
Pumpenkonstruktion oder -material sowie Bauteilkonstruktion oder -material
können die maximale Betriebstemperatur der Flüssigkeit weiter beschränken.
Der Temperaturanstieg an den Dichtungen und
Lagern und bei Mindestfördermenge wird bei der
Temperaturangabe berücksichtigt.
Der Bediener ist dafür verantwortlich
sicherzustellen, dass die vorgegebene maximal
zulässige Flüssigkeitstemperatur nicht
überschritten wird.
Temperaturklasse "Tx" wird verwendet, wenn sich die
Flüssigkeitstemperatur ändert und die Pumpe in
unterschiedlich klassifizierten explosionsgefährdeten
Atmosphären betrieben werden soll. In diesem Fall
muss der Anwender sicherstellen, dass die
Oberflächentemperatur der Pumpe die zulässige
Temperatur an dem tatsächlichen Aufstellungsort
nicht überschreitet.
Vermeiden Sie mechanische, hydraulische oder
elektrische Überlastzustände, indem Sie einen
Motorüberlastschalter, eine Temperatur- oder
Leistungsüberwachung vorsehen, und führen Sie
eine routinemäßige Vibrationsüberwachung durch.
In schmutziger oder staubiger Umgebung sind
regelmäßige Kontrollen durchzuführen, und Schmutz
ist aus Bereichen rund um enge Zwischenräume,
Lagergehäuse und Motoren zu entfernen.
In Fällen, in denen die Gefahr besteht, dass die Pumpe
gegen ein geschlossenes Ventil betrieben wird, was
hohe Flüssigkeits- und Gehäuseoberflächen-
Temperaturen nach sich zieht, ist eine externe
Oberflächentemperatur-Überwachung anzubringen.
1.6.4.4 Nur für Pumpen mit aufgeschraubten
Laufrädern
Versuchen Sie auf Grund der Gefahr des Verreibens
zwischen sich drehenden und feststehenden
Komponenten nicht, die Drehrichtung mit montierten
Kupplungselementen/Stiften zu überprüfen.
1.6.4.5 Nur für Pumpen mit Laufrädern mit
Passfedern
Wenn die Installation in einem explosionsgefährdeten
Bereich stattfindet, darf nicht versucht werden, die
Umdrehungsrichtung durch Starten der nicht-gefüllten
Pumpe festzustellen. Selbst eine kurze Betriebszeit
kann durch den Kontakt zwischen den rotierenden und
feststehenden Bauteilen zu hohen Temperaturen führen.
1.6.4.6 Zusätzliche Anforderungen nur für
selbstansaugende Pumpen
Wenn der Systembetrieb keine Befüllungssteuerung
gewährleistet, wie in diesen Benutzeranweisungen
definiert, und die maximal zulässige
Oberflächentemperatur der T-Klasse überschritten
werden könnte, empfehlen wir, dass der Benutzer einen
externen Oberflächentemperaturwächter installiert.
1.6.4.7
Vermeidung der Entstehung explosiver
Gemische
ÜBERZEUGEN SIE SICH, DASS DIE PUMPE
KOMPLETT GEFÜLLT UND ENTLÜFTET IST UND
NICHT TROCKEN LÄUFT
Vergewissern Sie sich, dass die Pumpe und das
Ansaug- und Ausflussleitungssystem jederzeit
während des Pumpenbetriebs völlig mit Flüssigkeit
gefüllt ist, so dass die Entstehung eines explosiven
Gemisches verhindert wird.
Zudem ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass
Dichtungskammern, Hilfswellen-Dichtungssysteme und
alle Heiz- und Kühlsysteme entsprechend befüllt sind.
Wenn beim Betrieb der Anlage Trockenlauf nicht
auszuschließen ist, wird empfohlen, eine entsprechende
Trockenlauf-Schutzvorrichtung zu montieren (z.B.
Flüssigkeitsdetektor oder Leistungsüberwachung).
Um mögliche Gefahren durch in die Atmosphäre
entweichende Dampf- oder Gasemissionen zu
vermeiden, ist der umliegende Bereich gut zu belüften.
1.6.4.8 Vermeidung von Funken
Um eine potentielle Gefahr durch
mechanischen Kontakt auszuschließen, muss eine
funkenfreie Kupplungsabdeckung eingesetzt werden.