Flowserve 2580 Mixerpac Benutzerhandbuch

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Mixerpac 2580 - Montage- und Wartungsanleitung für Maschinenbauteile

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Das eingebaute Lager wurde unter Berücksichtigung der Belastungen (z. B.
Drehzahl, Drehzahl- und Belastungswechsel, thermischer Ausdehnung von Welle
und Gehäuseteilen) für die bestimmungsgemäße Verwendung ausgelegt. Die
Einsatzgrenzen gemäß Punkt 1.1 sind einzuhalten, um eine Schädigung des
Lagers zu vermeiden.

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Der Einbauraum für die MIXERPAC ist nach der zugehörigen Zeichnung bzw.
Maßtabelle zu überprüfen, damit die Lagerung nur den Belastungen der bestim-
mungsgemäßen Verwendung ausgesetzt wird. Es ist sicher zu stellen, dass alle
Maße, Oberflächenbeschaffenheiten und Toleranzen (z. B. Koaxialität, Planlauf,
Passungen) eingehalten sind. Einhalten der Vorgaben nach z. B. ISO 21049 bzw.
API 682, DIN 28161, FLOWSERVE Druckschrift FSD101 bzw. FSD127.

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Wartungsintervalle und Nachschmierfristen für die Lagerung gemäß den Punkten
10.2 bzw. 10.3 einhalten, um die optimale Schmiermittelversorgung des einge-
bauten Lagers zu gewährleisten.

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Das eingebaute Lager ist nach Feststellung von unakzeptablem Verschleiß
während der Wartungsintervalle für die gesamte Maschine, spätestens jedoch
nach Ablauf von 5 Jahren, auszutauschen.

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Das eingebaute Lager ist durch den Einbau von Dichtungsringen gegen das
Eindringen von Flüssigkeiten und Feststoffen geschützt.

1.5 Funktion

Das in die Sperrkammer eingeleitete Sperrgas (Filterfeinheit < 5µm) muss einen um
1 - 2 bar höheren Druck aufweisen als das Produkt im Rührwerksbehälter.

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Der Produktdruck darf die unter Punkt 1.1 angegebenen Werte nicht überschreiten.

In beiden Dichtspalten wird hierdurch ein Dichtfilm durch das Sperrgas erzeugt und
der Austritt von Produkt in das Sperrgas bzw. an die Atmosphäre wird verhindert.

Es muss immer Sperrgas an den Dichtspalten vorhanden sein, um einen Dichtfilm zu
erzeugen. Der Dichtfilm existiert bereits bei nicht drehender Rührwerkswelle.

Die Dichtflächen der Gleit- und Gegenringe sind bei drehender Welle durch den
Dichtfilm voneinander getrennt und arbeiten unter diesen Bedingungen nahezu kon-
takt- und verschleißfrei.

Die Auswahl des Sperrgases muss im Hinblick auf die Verwendung in den jeweiligen
Anlagen abgestimmt werden. In jedem Fall ist gefiltertes Sperrgas zu verwenden.
Der Verbrauch von Sperrgas ist äußerst gering und abhängig von den jeweiligen Be-
triebsdaten. Die Verbrauchsmenge des Sperrgases gelangt über den produktseitigen
Dichtspalt in das Produkt, bzw. über den atmosphärenseitigen Dichtspalt an die
Atmosphäre und wird hier über den Anschluss C abgeleitet.

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