Flowserve 185000 Series Benutzerhandbuch

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Flow Control

Kämmer Ventile

®

3.6

Zuluft und Signalleitungen (Luft / mA) anschließen.

Regelventile sind mit einem Stellungsregler ausgerüs-

tet. Die Anschlüsse für Zuluft und Signal sind deutlich

gekennzeichnet. Antrieb und integrierte Stellungsregler

für Antriebe Serie 4 sind für max. 4,2 bar (60 Psi) Zu-

luft geeignet. Für Antriebe Serie 2 ist die max. Zuluft

vom verwendeten Stellungsregler abhängig jedoch

nicht mehr als 6 bar. Übersteigt die Zuluft den auf dem

Typenschild angegebenen Druck, so ist eine Druckre-

duzierstation erforderlich. Steht keine Instrumentenluft

zur Verfügung, ist ein Luftfilter in die Zuluftleitung einzu-

bauen. Alle Anschlüsse sind leckfrei herzustellen. Bitte

auch die Wartungsanweisung und Betriebsanleitung zu

unseren I/P-Stellantrieben beachten.

4

KURzPRüFUNG:

Vor der Inbetriebnahme überprüfen Sie das Ventil wie

folgt:

4.1

Ventil öffnen und schließen, um die Bewegung der

Antriebsstange an der Hubanzeige zu beobachten. Die

Bewegung muß ruckfrei und linear erfolgen.

4.2

Maximalen Hub durch Veränderung des Signals kontro-

lieren (bei pneumatischem Stellungsregler 0,2 - 1,0 bar

oder entsprechenden "Split-range" Werten, bei IP-Stel-

lungsregler 4-20 oder 0-20 mA) oder entsprechenden

"Split-range " Werten.

4.3

Alle Luftanschlüsse auf Dichtigkeit prüfen.

4.4

Die Überwurfmutter der Packung auf korrekten Anzugs-

wert überprüfen (siehe Tabelle 1).

HINWEIS: Eine zu fest angezogene Überwurfmutter

führt zu übermäßigem Packungsverschleiß und kann

den freien Lauf der Kegelstange behindern.

4.5

Sicherheitsstellung überprüfen. Hierzu Zuluft schließen

und beobachten, ob das Ventil wie vorgeschrieben öffnet

oder schließt.

4.6

Nach dem Einsatz unter schwankenden Temperaturen

alle Schraubverbindungen nachziehen und auf Dichtheit

überprüfen.

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WARTUNG

Ventile in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal

in sechs Monaten) wie folgt auf einwandfreie Funktion

überprüfen. Diese Überprüfung kann in eingebautem Zu-

stand erfolgen und in vielen Fällen ohne die Produktion

auszuschalten. Werden interne Defekte vermutet, siehe

Abschnitt "Ventil zerlegen und zusammenbauen".

5.1

Dichtungen auf Leckage untersuchen und ggf. Schrau-

ben nachziehen.

5.2

Balgdichtung, Testanschluß und Gehäuseablaßschraube

- soweit vorhanden - auf Dichtheit nach außen überprü-

fen.

5.3

Ventil auf Beschädigung durch korrosive Prozeßrück-

stände oder korrosive Dämpfe überprüfen.

5.4

Ventile reinigen und ggf. nachlackieren.

5.5

Die Überwurfmutter der Packung auf korrekten Anzugs-

wert überprüfen (siehe Tabelle 1).

HINWEIS: Eine zu fest angezogene Überwurfmutter

führt zu übermäßigem Packungsverschleiß und kann

den freien Lauf der Kegelstange behindern.

5.6

Wenn das Ventil mit einer Schmiervorrichtung ausge-

rüstet ist, Stand des Schmiermittels überprüfen und

ggf. nachfüllen.

5.7

Wenn möglich, Ventil öffnen und schließen und auf

maximal Hub und ruckfreie Bewegung der Kegelstange

achten. Eine ungleichmäßige Bewegung der Kegelstange

kann auf interne Defekte hindeuten.

HINWEIS: Bei Grafit-Packungen ist eine ungleichmäßige

Bewegung der Kegelstange normal.

WARNUNG: Halten Sie Hände, Haare, Bekleidung usw.

von allen sich bewegenden Teilen fern. Nichtbeachtung

kann zu schweren Verletzungen führen.

5.8

Alle Zubehörteile auf festen Sitz überprüfen.

5.9

Wenn möglich, Luftzufuhr schließen und die Sicherheits-

stellung überprüfen.

5.10 Schutzbalg auf Verschleiß überprüfen.

5.11 Stellantrieb auf Dichtheit überprüfen. Hierzu Gehäuse,

Luftanschlüsse und Kegelstangenführung mit flüssiges

Dichtheitsprüfmittel besprühen und auf Blasenbildung

achten.

5.12 Kegelstange reinigen.

5.13 Luftfilter - soweit vorhanden- überprüfen und ggf.

Einsatz austauschen.

Tabelle 1

STOP!

Drehmoment in Nm
Gewinde

PTFE

Graphit

M20 x 1,5

1

3

M30 x 1,5

6

15

M38 x 1,5

15

35

M45 x 1,5

17

40

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