Elektronik - handbuch stromwächter – JUNG SW300WW Benutzerhandbuch

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Elektronik - Handbuch

Stromwächter

5.2/5.2.1

– Der Stromwächter schaltet bei Kurzschluß, Über- oder Unterlast im Lampenstromkreis die

Anlage primärseitig bleibend ab.

– Die Installation erfolgt zwischen Netz und Trafo (siehe Bild Der Stromwächter). Netz-

spannungsschwankungen werden vom Stromwächter erkannt und kompensiert.
Sie haben auf das Schaltverhalten des Stromwächters keinen Einfluß.

- Die durch Einstellen des Stromwächters ermittelte Gesamtleistung des Beleuchtungs-

systems (siehe Kap. 5.2.2) kann ein wenig über der Gesamtlampenleistung liegen, da der
Stromwächter die Verlustleistung von Trafo und Leitungen mit überwacht. Das führt nicht
zu Beeinträchtigungen in der Funktion. Bei Verwendung von weichmagnetischen
E-Kern-Trafos sollte die Lampenlast im Bereich der Trafo-Nennlast liegen, um ein optima-
les Schalten des Stromwächters sicherzustellen. Denn werden weichmagnetische E-Kern-
Trafos nur in geringem Maß belastet, übertragen sich die Lastverhältnisse des Sekundär-
kreises nicht exakt auf den Primärkreis.

– Der Stromwächter ist eine Schutzeinrichtung für den Sekundär-Stromkreis. Bei einem

Kurzschluß im Primär-Stromkreis zwischen Stromwächter und Trafo schaltet der
Stromwächter sofort über seinen Sicherungswiderstand bleibend ab, allerdings muß
dieser danach im Werk ausgewechselt werden.

Erläuterungen zum Prinzipschaltbild Stromwächter:

Das Einschalten des 230 V Netzes und das Betätigen der RESET-Taste (1) haben die gleiche
Funktion: Sie setzen die Einstellzeit-Stufe (2) zurück, d. h. die Einstellzeit von 1,6 s beginnt
und die Relaisstufe (3) schließt Kontakt K, um den Strom zu Trafo und Lampen durchzuschalten.

300 W

250 W

200 W

150 W

100 W

50 W

Reset

230 V˜

12 V

L1

N

Der Stromwächter

Funktion

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