Optokopplereingang, Konfiguration der karte – Meinberg TCR510PCI Benutzerhandbuch

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Optokopplereingang

Pulsweitenmodulierte (DC Level Shift) Zeitcodes werden über einen Optokoppler

galvanisch getrennt mit dem Zeitcodeempfänger verbunden. Das Anschlußschema ist
wie folgt:

Der interne Serienwiderstand erlaubt den direkten Betrieb mit Eingangssignalen,

die einen maximalen high-Pegel von +12 V aufweisen (z.B. TTL oder RS-422). Bei
höheren Signalspannungen muß extern ein zusätzlicher Serienwiderstand vorgesehen
werde, so daß der maximale Diodenstrom von 50 mA nicht überschritten wird.
Gleichzeitig sollte der Vorwiderstand so bemessen werden, daß mindestens ein Strom
von 10 mA fließt, damit ein sicheres Durchschalten des Optokopplers gewährleistet
ist.

Konfiguration der Karte

Die Wahl des verwendeten IRIG-Modes (Code-Auswahl), die Konfiguration der
seriellen Schnittstelle sowie ein eventueller Zeitoffset der empfangenen IRIG-Zeit
gegenüber UTC muß mittels Monitorsoftware über den PCI-Bus erfolgen. IRIG
Codes enthalten im Gegensatz zu AFNOR NFS 87-500 kein vollständiges gregoriani-
sches Datum sondern nur die Tagesnummer innerhalb des laufenden Jahres (1..366).
Um die korrekte Funktion der Karte zu gewährleisten, muß daher das Datum der
Hardwareuhr der TCR510PCI bei Betrieb mit einem IRIG-Code korrekt gesetzt sein.
Auch diese Einstellung kann mit Hilfe der Terminalsoftware vorgenommen werden.

Sofern die Zeitzone des angelegten IRIG oder AFNOR Codes
nicht UTC ist, muß der lokale Offset gegenüber UTC konfiguriert
werden, um ein korrektes funktionieren der Treibersoftware zu
gewährleisten. Ist z.B. die Zeitzone des angelegten Codes MEZ, so
muß die Karte auf den lokalen Offset ‘+60min’ (MEZ = UTC + 1h)
eingestellt werden.

Die serielle Schnittstelle COM0 kann wahlweise die empfangene IRIG- oder UTC-
Zeit ausgeben.

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