Remko rvs – REMKO RVS 2700 INOX Benutzerhandbuch
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Bei der Verwendung von Glykol-Wasser-Gemischen ist je nach
Konzentration die werksseitige Frostschutz-Konfiguration des Gerätes
zu verändern!
HINWEIS
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter
des verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
ACHTUNG
Anteil
Glykol
Frost-
schutz
+-2°C
Korrekturfaktoren bei Verwendung eines
Gemisches aus Glykol * und Wasser
Kühl-
leistung
Leistungs-
aufnahme
Volumen-
strom
Druck-
verlust
Vol. %
°C
K
L
K
PE
K
V
K
D
0
0
1
1
1
1
20
-9
0,960
0,995
1,040
1,19
35
-21
0,950
0,990
1,090
1,35
40
-26
0,925
0,985
1,105
1,51
Verwenden Sie den für Ihren
Einsatzbereich erforderlichen
Typ und Mischungsverhältnis
zur Sicherstellung des Gefrier-
punktes.
ACHTUNG
Kann das Medium mit Trinkwasser oder Lebensmitteln in Berührung
kommen, ist ein auf Basis des toxikologisch unbedenklichen Propylengly-
kols vorzuziehen. Um die Sprengwirkung zu unterbinden ist dann in der
Regel ein 38%iger Anteil erforderlich.
Konfiguration Frostschutzparameter
Bei der Verwendung von einem Glykol-Wasser-Gemisch sind Parameter
der Regelung neu zu konfigurieren.
Geschieht dies nicht kann die Störung E05 eher anlaufen.
Im Menüpunkt ALL und Fro können in der Ebene 5 die Parameter A11
und R08
geändert werden.
Der folgende Programmablauf ist zu programmieren.
Konfiguration Parameter A11/R08
0 % Ethylenglykol
(Werkseinstellung)
10 % Ethylenglykol
20 % Ethylenglykol
30 % Ethylenglykol
35 % Ethylenglykol
Wert Frostschutzalarm A 11 °C
2
0
-4
-13
-17
Wert Widerstand r 08
°C
2
-1
-6
-15
-19
*
Wir empfehlen ein Ethylenglykol zu verwenden. Beachten Sie die Sicherheits- und
Produktdatenblätter des verwendeten Glykoltypes.
Eingabe =
Wert aus Tabelle
Widerstand r08
Eingabe =
Wert aus Tabelle
Frostschutzalarm
A11
kurzzeitig
kurzzeitig
q
q
p
Ebene 0
Ebene 1
Ebene 1
kurzzeitig
q
p
Ebene 2
p
Ebene 2
kurzzeitig
kurzzeitig
q
q
p
kurzzeitig
q
p
p
2 Sek.
kurzzeitig
q
q
p
kurzzeitig
q
p
q
p
kurzzeitig
2 Sek.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändert sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizleis-
tung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
In der Regel empfiehlt es sich,
dem Wasser einen 34%igen Anteil
Ethylenglykol mit Inhibitoren
für den Korrosionsschutz beizu-
mischen. Diese Konzentration
gewährleistet eine Frostsicherheit
bis zu –20°C, bei tieferen Tempera-
turen entsteht ein Eisbrei, der keine
Sprengwirkung mehr hat.
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