Schaltschema 400 v ∆ / y - anlauf, Störungsbeseitigung – REMKO VRS Benutzerhandbuch
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Ventilatormotor:
400 V / 3~
Brennermotor:
230 V / 1~
Schaltschema 400 V
∆
/ Y - Anlauf
Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
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Das Gerät startet nicht
1. Prüfen Sie den Netzanschluß
2. Prüfen Sie die Sicherungen im Schaltkasten.
Nur bei Geräten in 400 V Drehstrom Ausführung.
3. Prüfen Sie den Sicherheitstemperaturbegrenzer.
Hat der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ausge-
löst, sind unbedingt die Ursachen der Überhitzung zu
analysieren. Folgende Ursachen sind möglich:
◊
das Gerät konnte nicht nachkühlen, da der Netz-
anschluß unterbrochen war. Auch kurzzeitiges
Unterbrechen kann zum Auslösen des STB füh-
ren.
◊
zu hohe Ausblastemperatur aufgrund unsachge-
mäßer Gittereinstellung.
◊
der Ventilator war überlastet und das thermisches
Überstromrelais der 400 V Ausführung hat ausge-
löst bzw. die Thermokontakte im Ventilatormotor
der 230 V Ausführung haben ausgelöst.
◊
der Keilriemen am Ventilatorantrieb ist lose bzw.
defekt.
◊
es ist kein freier Luftein- oder Luftaustritt vorhan-
den.
4. Prüfen Sie den Betriebs– bzw. Hauptschalter.
5. Prüfen Sie die Einstellung des Raumthermostaten.
Die Einstellung am Raumthermostat muß höher sein
als die Raumtemperatur.
6. Schalten Sie den Betriebsschalter in Stellung
„Lüften” bzw. „
II
“.
Wenn der Zuluftventilator jetzt anläuft, ist der Fehler
im Bereich des Brenners zu suchen.
◊
Kontrollieren Sie Ölschläuche auf mögliche Beschä-
digungen.
Durch Undichtigkeiten ist Luftansaugung möglich.
◊
Prüfen Sie mit geeigneten Mitteln die Funktion des
Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) und des
Temperaturwächters (TW).
◊
Prüfen Sie die Fühler bzw. die Kapillarrohre von TW
und STB auf Beschädigung und korrekte Position
der Fühler.
◊
Prüfen Sie, ob die Störlampe des Ölfeuerungsauto-
maten leuchtet.
Wenn ja, entriegeln Sie durch Drücken des Stör-
knopfes das Relais. Die Störlampe erlischt und der
Brenner unternimmt einen Startversuch. Beachten
Sie bei einigen Gerätetypen den verzögerten Bren-
nerstart durch die Ölvorwärmung .
Sollte der Brenner nach der Startphase abermals
eine Störabschaltung vornehmen, darf eine noch-
malige Entriegelung erst nach einer Wartezeit von
5 Minuten vorgenommen werden. Weitere Entrie-
gelungen sind wegen bestehender Verpuffungsge-
fahr unbedingt zu unterlassen.
Störungsbeseitigung
Das Gerät wurde während der Produktion mehrfach auf
seine einwandfreie Funktion geprüft.
Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, so über-
prüfen Sie bitte das Gerät nach folgender Auflistung.
Reparaturarbeiten an der Elektroinstallation dürfen
nur durch autorisiertes Elektrofachpersonal aus-
geführt werden.
Der Zuluftventilator läuft nicht an.
◊
Schalten Sie den Betriebsschalter in Stellung
„Lüften” bzw. „
II
“.
Der Zuluftventilator sollte jetzt anlaufen.
◊
Überprüfen Sie den Ventilator und den Ventilatoran-
trieb auf Leichtgängigkeit.
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Überprüfen Sie den Keilriemen am Ventilatorantrieb.
◊
Überprüfen Sie die Elektrokabel am Ventilatormotor
auf Beschädigung.
◊
Überprüfen Sie, ob der Ventilator überlastet wurde.
Das thermisches Überstromrelais (400 V Ausfüh-
rung) bzw. die Thermokontakte (230 V Ausführung).
im Ventilatormotor haben ausgelöst.
◊
Überprüfen Sie den Betriebskondensator des Venti-
lators (nur 230 V Ausführung).
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Prüfen Sie die Funktion der Ventilatorreglers (TR).
Wenn alle Funktionskontrollen ohne Ergebnis
durchgeführt wurden, wenden Sie sich bitte an ei-
ne autorisierte Servicestation.
Der Brenner startet nicht
◊
Stellen Sie fest, ob der Brennstoffilter verschmutzt
ist.
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Stellen Sie fest, ob der Absperrhahn am Brennstoffil-
ter geöffnet ist.
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Prüfen Sie den Brennstoffbehälter auf eine genü-
gende Füllmenge.
◊
Überprüfen Sie den Brennstoff und den Brennstofffil-
ter auf Paraffinausscheidung.
Paraffinausscheidung sind unterhalb 5 °C möglich.
Reparatur- und Wartungsarbeiten am Brenner dür-
fen aus sicherheitstechnischen Gründen nur durch
autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden.