Gerätedarstellung vrs b, Aufstellung und montag – REMKO VRS Benutzerhandbuch
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Gerätedarstellung VRS B
Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
Abb. VRS 80 stehende Ausführung
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Brennstoffversorgung
Die Brennstoffversorgung für ölbefeuerte Heizautoma-
ten ist unter Beachtung von DIN 4755, für gasbefeuerte
Heizautomaten unter Beachtung von DIN 4756 bzw.
des DVGW Arbeitsblattes G 600 und der TRF für Flüs-
siggas zu installieren.
Insbesondere bei Heizölleitungen ist darauf zu achten,
daß deren Querschnitt unter Berücksichtigung der
Saughöhe, der gesamten Leitungswiderstände und er-
höhter Viskosität bei tieferen Temperaturen ausgelegt
wird und gegebenenfalls Ölförderaggregate vorgesehen
werden.
Die Leitungen sind so zu verlegen, daß sie leicht zu ent-
lüften und vor Korrosion und mechanischen Beschädi-
gungen geschützt sind.
Der gemessene Druck der Saugleitung sollte
-0,3 bar nicht überschreiten. Er darf höchstens
-0,4 bar betragen.
Aufstellung auf dem Boden
Die Geräte müssen standsicher, auf nicht brennbarem
Boden und außerhalb von Verkehrszonen, z. B. auch
von Kranen, aufgestellt werden.
Zum Schutz der Geräte vor Beschädigungen in gewerb-
lichen Räumen, zur ungehinderten Wartung und Repa-
ratur am Gerät und Brenner und ggf. zum ungehinder-
ten Ansaugen und Ausblasen der Luft ist eine Schutz-
zone von 1 m um die Geräte freizuhalten.
Die Schutzzone ist durch ein Hinweisschild mit folgen-
„Schutzzone, 1 m Abstand freihalten.”
Eine feste Abgrenzung für häufig befahrene Bereiche
wird empfohlen.
Aufstellung und Montag
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Wandmontage
Die zur Montage vorgesehene Wand muß aus nicht
brennbaren Baustoffen bestehen. Ihre Belastbarkeit ist
zu prüfen, gegebenenfalls sind Verstärkungen anzu-
bringen. Konsolen müssen ausreichend an der Wand
verankert und die Geräte darauf befestigt sein. Ausrei-
chende Wartungsmöglichkeiten für Wärmetauscher,
Brenner, Ventilator und Abgassystem sind vorzusehen.
Montage hängender Geräte
Die Geräte dürfen nur an tragfähigen Konstruktionen
oder Decken aus nicht brennbaren Baustoffen, mit aus-
reichender Tragfähigkeit, befestigt werden.
Die Befestigung ist mit tragfähigen Ankern durchzufüh-
ren, die am Gerät zu befestigen sind. Zusätzlich sind
die im Abschnitt „Wandmontage” aufgeführten Anforde-
rungen zu beachten.
Montage im Freien
Geräte im Freien müssen so aufgestellt werden und wit-
terungsgeschützt sein, daß durch ihren Betrieb Gefah-
ren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen
können.
Insbesondere dürfen sie nur mit solchen Armaturen und
Schaltgeräten versehen sein, die für die Verwendung
im Freien geeignet sind. Ansonsten müssen die Schalt-
und Steuergeräte entsprechend geschützt werden.
Geräteaufstellung
Bei Aufstellung der Geräte sind grundsätzlich die für
das jeweilige Bundesland geltenden Bestimmungen
und Verordnungen zu beachten.
Die Geräte unterliegt dem Geltungsbereich der 1.
BImSchV. Hiernach ist der Betreiber verpflichtet, inner-
halb von 4 Wochen nach Inbetriebnahme der Feuer-
stätte diese dem zuständigem Bezirksschornsteinfeger-
meister anzuzeigen.
Die Geräte dürfen ausschließlich mit dem werkseitig
freigegebenen bzw. gelieferten Zubehör betrieben wer-
den.
Gehen Sie bei der Aufstellung folgendermaßen vor:
1. Entfernen Sie die Transportpalette bzw. –hölzer,
Schutzfolien oder anderweitige Verpackungsmateri-
alien unbedingt vor der Aufstellung/Montage.
2. Überprüfen Sie die Geräte auf evtl. Schäden.
3. Stellen Sie die Geräte standsicher auf einem geeig-
netem Untergrund auf.
4. Sichern Sie die Geräte ggf. mit geeignetem Befesti-
gungsmaterial.
5. Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsab-
stand zu brennbaren Materialien.
6. Achten Sie darauf, daß die Luftzufuhr ausschließlich
über die vorgesehenen Ansaugöffnungen erfolgt.
7. Stellen Sie eine ausreichende Zufuhr von Verbren-
nungsluft sicher.
8. Installieren Sie bei evtl. im Aufstellungsraum auftre-
tenden ungünstigen Druckverhältnissen bzw. star-
ken Luftverunreinigungen eine Brennerfrischluftan-
saugung.
9. Stellen Sie einen freien Luftansaug und Luftausblas
Spannungsversorgung
Vor der nach DIN EN 60335-1 und VDE 0116 durchzu-
führenden Elektroinstallation ist zu prüfen, ob eine un-
zulässige Unterspannung infolge auch nur zeitweiser
Netzüberlastung möglich ist.
Zum Anschluß der Geräte sind Leitungsquerschnitte zu
verlegen, die auch beim Anlauf des Ventilators kein un-
zulässiges Sinken der Spannung am Brenner zur Folge
haben.