Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 620 (34056x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstück-Schieflagen automatisch ermitteln

14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 400, DIN/ISO: G400, Software-Option

17)

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TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 3/2013

14.2

GRUNDDREHUNG (Zyklus 400, DIN/
ISO: G400, Software-Option 17)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier
Punkte, die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-
Schieflage. Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC
den gemessenen Wert.

1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

Spalte

FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen

abarbeiten", Seite 282) zum programmierten Antastpunkt

1

. Die

TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-Abstand
entgegen der festgelegten Verfahrrichtung

2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte

F) durch

3 Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt

2

und führt den zweiten Antast-Vorgang durch

4 Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere

Höhe und führt die ermittelte Grunddrehung durch

Beim Programmieren beachten!

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.

Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am
Zyklusanfang zurück.

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