4 konfiguration der netzanalysatoren anpassen – SMA POWER PLANT CONTROLLER Benutzerhandbuch
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SMA Solar Technology AG
7 Betrieb
Betriebsanleitung
PPC-BE-P7-de-13
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– Nennleistung der dem Cluster Controller zugeordneten Wechselrichter in [kW] im Feld Pac Nom anpassen
– in übrigen Spalten die gewünschten Einstellungen vornehmen:
7.6.4 Konfiguration der Netzanalysatoren anpassen
Am Netzübergabepunkt werden die aktuellen Werte von Wirkleistung, Blindleistung, Spannung und Frequenz gemessen.
Dabei werden an bis zu 3 Netzanalysatoren die Messwerte erfasst. Dabei kann für jede Messgröße ein Netzanalysator
als Quelle für den Default-Wert gewählt werden. Ein zweiter Netzanalysator kann unabhängig vom ersten als Quelle für
den redundanten zweiten Messwert gewählt werden. Fällt einer der Default-Werte aus, wird für diesen der redundante
zweite Messwert verwendet.
Die Messwerte werden entweder vom Power Plant Controller über Modbus von einem Netzanalysator abgefragt oder
als analoge Eingangssignale an den Power Plant Controller geliefert.
Um die korrekte Weiterverarbeitung der Messwerte sicherzustellen, muss der verwendete Netzanalysator konfiguriert
werden. Sie können auch nach der Inbetriebnahme des Power Plant Controllers die IP-Adresse des Netzanalysators
ändern, den Gerätetyp des Netzanalysators anpassen und dem Netzanalysator einen eindeutigen Namen geben.
Wenn ein Netzanalysator gewartet oder getauscht werden soll, sollte die Messung durch diesen Netzanalysator vorher
deaktiviert werden.
Typ
Bezeichnung
1
Cluster Controller
2
Inverter Manager
Spalte
Einstellung
MB Time Server
Aktivierung (TRUE) / Deaktivierung (FALSE) der Vorgabe der Zeit durch einen externen
Modbus-Zeitserver
Q at Night
Aktivierung (TRUE) / Deaktivierung (FALSE) der Funktion „Q at Night“ in den
Wechselrichtern, wenn diese Funktion verfügbar ist
Qac Nom
Eingabe der nominalen Blindleistung als Summe für alle an Cluster Controller
angeschlossenen Wechselrichter
erstes Q-Limit
Der erste Grenzwert der Blindleistung für alle an Cluster Controller angeschlossenen
Wechselrichter. Wird im Betrieb diese untere Blindleistungsgrenze erreicht, erhalten die
Wechselrichter zunächst keine höheren Stellgrößen mehr. Die Wirksamkeit dieses
Grenzwertes wird jedoch aufgehoben, wenn die Wechselrichter rechnerisch in der Lage
wären, Blindleistungen oberhalb des zweiten Grenzwertes zu liefern.
zweites Q-Limit
Der zweite Grenzwert der Blindleistung für alle an Cluster Controller angeschlossenen
Wechselrichter.
Wenn erstes Q-Limit und zweites Q-Limit identisch gewählt sind (Default-Einstellung), ist
die Funktion deaktiviert.