Crivit 5kg Kettlebell Benutzerhandbuch

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sich die inter- und die intramuskuläre Koordination
bereits verbessert und die Muskulatur hat sich an das
Training gewöhnt. Nun können Sie erneut je nach Trai-
ningsziel das Gewicht erhöhen und/oder die Wieder-
holungszahl anpassen.

Achten Sie während des Trainings zu jeder Zeit auf
eine ausreichende Körperspannung. Heben Sie Brust
an, ziehen Sie den Bauch ein, spannen Sie das Gesäß
an, halten Sie den Rücken gerade, beugen Sie die Knie
leicht und halten Sie die Handgelenke gerade. Trainie-
ren Sie immer langsam und gleichmäßig (im Gegen-
satz zu ruckartig) und atmen Sie bewusst in einer An-
spannungsphase aus sowie während der Entlastung
ein.

Tragen Sie zudem zu jedem Training die passende
Kleidung und das richtige Schuhwerk. Halten Sie zu
jedem Zeitpunkt kleine Kinder von dem Gerät fern, vor
allem während der Benutzung.

Jede Trainingseinheit sollte aus den folgenden drei
Teilen bestehen:

1. Aufwärmen (ıWarm Up„)

2. Ausdauer-/Cardiotraining und / oder Krafttrai-

ning

3. Cool Down & Nachdehnen


Das Aufwärmen (ıWarm Up„)
Ihr Training sollte immer mit einen Warm Up beginnen.
Je anstrengender die anschließende Trainingseinheit
ist, desto wichtiger ist das Aufwärmen. Ein Warm Up
bereitet den Körper auf die Belastung vor, regt das
Herz-Kreislauf-System an und schont Bänder, Sehnen
und Gelenke vor Verletzungen. Es hilft auch, das Risiko
von Krämpfen und Muskelverletzungen zu verringern.

Das Training
Der Beginn eines Ausdauertrainings (wegen der positi-
ven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System häu-
fig auch Herz-Kreislauf- oder Cardio-Training genannt)
ist der erste Schritt im Kampf gegen Zivilisationskrank-
heiten und körperliche Beschwerden insbesondere bei
fortschreitendem Lebensalter. Ausdauertraining hat
allerdings nicht nur positive Auswirkungen auf das
Herz-Kreislauf-System sondern ebenfalls auf einige der
größeren Muskelgruppen in unserem Körper. Es ist
jedoch nicht zu verwechseln mit typischem Kraft- oder
Muskeltraining, das andere Ziele verfolgt.

Das Cool Down
Genauso wie vor jeder Trainingseinheit ein Warm Up
durchgeführt werden sollte, sollte nach einer Einheit ein

Cool Down stattfinden. Ein Cool Down leitet die Ent-
spannungsphase ein, fährt die Betriebstemperatur des
Körpers wieder herunter und verdeutlicht den Wechsel
von Belastung zur Entspannung.

Das Cool Down sollte wie das Warm Up mindestens 10
Minuten dauern und langsam bis auf den niedrigsten
Level hinunter gesteuert werden. Die Pulsfrequenz sollte
so tief wie möglich sinken. Sie beugen so unter ande-
rem Muskelkater vor, da möglicherweise entstandene
Stoffwechselendprodukte abtransportiert werden kön-
nen.

Das Nachdehnen
Wie bereits erwähnt, können Sie während des Warm
Up Ihre Muskeln leicht vordehnen. Nach dem Training
sollten Sie Ihre Muskeln unbedingt nachdehnen. Ein
Nachdehnen bringt den Muskel wieder in Ausgangs-
länge und verhindert so Muskelverkürzungen. Je an-
strengender das Training war, desto wichtiger ist das
Nachdehnen. Die Dehnung sollte zu spüren sein, aber
nicht schmerzen. Die Dehndauer beträgt etwa 20 Se-
kunden für jeden Muskel.

Übungshinweise
Benutzen Sie die Hantel nicht mit nassen oder fettigen
Händen. Halten Sie sie mit den Händen fest umfasst,
damit Sie nicht abrutschen und/oder diese herunter
fällt.

(A) ıLunge„
Stellen Sie sich mit den Beinen schulterbreit auseinan-
der mit leicht gebeugten Knien hin, halten Sie den
Rumpf stabil und den Rücken gerade. Gehen Sie nun
wie abgebildet in die Hocke. Achten Sie dabei darauf,
dass Sie mit dem Knie des vorderen Beins nicht über
die Fußspitze dieses Beins nach vorne hinaus schieben.
Halten Sie die Hantel auf der Körperseite des hinteren
Beins.

Drücken Sie sich nun aus dem leichten Ausfallschritt
nach oben und bewegen Sie den Arm mit der Hantel
seitlich über die Schulter und den Kopf (siehe Zeich-
nung rechts). Kehren Sie dann langsam und kontrolliert
in die Ausgangsposition zurück.

(B) Rudern gebeugt
Setzen Sie wie abgebildet ein Knie sowie die Hand der
gleichen Seite beispielsweise auf einem Stuhl oder einer
Bank ab. (Alternative: Stellen Sie sich mit den Beinen
etwa in Schrittstellung auseinander mit leichten gebeug-
ten Knien hin, halten Sie den Rumpf stabil und den
Rücken gerade. Beugen Sie den Oberkörper wie ge-
zeigt leicht nach vorne und stützen Sie sich mit Arm auf

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