LEICA MP 0.72 Rangefinder Camera (Silver) Benutzerhandbuch

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Die Belichtungsmessung

Bei der LEICA MP erfolgt die Belichtungsmes-
sung für das vorhandene Umgebungslicht selek-
tiv durch das Objektiv bei Arbeitsblende. Dabei
wird das von einem hellen Messfleck reflektierte
Licht von einer Fotodiode (Pfeil) aufgefangen und
gemessen. Diese Silizium-Fotodiode mit vorge-
setzter Sammellinse ist links oberhalb des Ver-
schlusses angeordnet. Der Messfleck (12 mm
Durchmesser, das entspricht ca. 13% des
Negativformats) befindet sich in der Mitte des
ersten Verschlussvorhangs.
Die ungleichmäßige Deckung der weißen Farbe
beruht nicht auf einer mangelhafte Fertigung. Sie
ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass auf dem
flexiblen Gummituch des Verschlusses keine
geschlossene, dicke Farbschicht aufgetragen

werden kann, ohne die Funktion des Verschlus-
ses zu beeinträchtigen. Die ungleichmäßige
Struktur des Messflecks beeinträchtigt das Be-
lichtungsergebnis in keiner Weise.
Die für eine korrekte Belichtung passenden Zeit-
/Blenden-Kombinationen werden mit Hilfe der
Sucheranzeigen ermittelt – einer aus drei roten
LEDs bestehenden Lichtwaage (

). Ist die

Einstellung richtig, leuchtet nur die mittlere,
runde LED.

Einschalten des Belichtungsmessers

Der Belichtungsmesser wird durch leichtes Nie-
derdrücken des Auslöseknopfs (7) bis zu seinem
Druckpunkt eingeschaltet, vorausgesetzt, die Ka-
mera ist eingeschaltet, d.h. das Zeit-Einstellrad
(10) steht auf einer anderen Position als

B

/

OFF

,

und der Verschluss ist vollständig aufgezogen.
Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers
wird durch konstantes Leuchten einer der beiden
dreieckigen LEDs signalisiert, ggfs. zusammen
mit der mittleren, runden LED.
Wird der Auslöseknopf wieder losgelassen, ohne
den Verschluss auszulösen, bleibt der Belich-
tungsmesser noch ca.14 s lang eingeschaltet und
die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange
weiter.

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