Abbildung 5: kommunikation, geräteklassen, Abbildung 6: diagramm buszykluszeit, Tabelle 8: geräteklassen – NORD Drivesystems BU0020 Benutzerhandbuch

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PROFIBUS DP

– Zusatzanleitung Optionen NORD - Frequenzumrichter

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Technische Änderungen vorbehalten

BU 0020 DE-2612

PROFIBUS Teilnehmern (Master ↔ Slaves). Das Kommunikationsprotokoll DP wird in drei
Grundfunktionalitäten bzw. Leistungsstufen DP-V0, DP-V1 und DP-V2 unterschieden.

Jedes PROFIBUS DP-System kann aus unterschiedlichen Gerätetypen bestehen. Diese sind in drei
unterschiedliche Geräteklassen aufgeteilt:

Geräteklasse

Beschreibung

DP-Master Klasse 1 (DPM1)

Dieser Master regeln den zyklischen Nutzdatenverkehr, d. h. in einem
festgelegten Nachrichtenzyklus werden die Prozessdaten automatisch in
einer immer wiederkehrenden Reihenfolge mit den DP-Slaves (E/As)
ausgetauscht. Typische Geräte für die zentrale Steuerung sind Speicher
Programmierte Steuerungen (SPS/PLC) oder PCs.

DP-Master Klasse 2 (DPM2)

Bei diesen Mastern handelt es sich um Engineering-, Projektierungs- oder
Bediengeräte (OP, Touchpanels). Sie können auch azyklisch auf den Bus
zugreifen und ermöglichen zusätzlich die Konfiguration und
Parametrierung intelligenter Feldgeräte wie beispielsweise
Frequenzumrichter. Ein DPM2 Master muss nicht permanent am
Profibus DP vorhanden sein.

Slave

Slaves sind Peripheriegeräte mit direkter Schnittstelle zu den E/As, wie
z.B. IOs, Antriebe, Ventile, Messumformer, Frequenzumrichter usw., die
Eingangsinformationen einlesen und Ausgangsinformationen an die
Peripherie ausgeben.

Tabelle 8: Geräteklassen

Abbildung 5: Kommunikation, Geräteklassen

PROFIBUS DP ist speziell für die Fertigungsautomatisierung konzeptioniert und nutzt die Standard
RS485 als Übertragungstechnik. Die RS485 ist die am häufigsten genutzte Übertragungstechnik und
ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 12 MBaud. Verwendet wird eine geschirmte und verdrillte
Zweidrahtleitung.

PROFIBUS DP ist sowohl für schnelle, zeitkritische Anwendungen, als auch für komplexe
Kommunikations-aufgaben konzepiert. Nachfolgend werden einige Grundlagen von PROFIBUS DP
und die technischen Weiterentwicklungen (Leistungsstufen) kurz zusammengefasst.

Für die Übertragung von 512 Bit
Eingangs- und 512 Bit Ausgangsdaten
benötigt der PROFIBUS DP verteilt auf
32 Busteilnehmern ca. 1ms bei einer
Übertragungsrate von 12 Mbits/s.

Abbildung 6: Diagramm Buszykluszeit

DP Slave 1

DP Slave 2

DP Slave 3

PROFIBUS

DP-Master Klasse 1

PROFIBUS

DP-Master Klasse 2

Token

DP Slave 4

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