5 profibus master, Profibus master, Abbildung 8: eigenschaften dp-slave (links) – NORD Drivesystems BU0020 Benutzerhandbuch

Seite 51

Advertising
background image

5 PROFIBUS Technologie und Protokoll

BU 0020 DE-2612

Technische Änderungen vorbehalten

51

Statusanzeigen

über

den

Fehlerzustand

der

Datenkommunikation

informiert.

Die

Ansprechüberwachung dient als Schutzfunktion gegen Fehlparametrierung oder Ausfall der
Übertragungseinrichtungen und kann für jeden einzelnen DP-Slave explizit aktiviert bzw. deaktiviert
werden.

Abbildung 8: Eigenschaften DP-Slave (links)

Abbildung 9: Einstellung Ansprechüberwachung (rechts)

Hinweis

Bei der Deaktivierung der Ansprechüberwachung können unter Umständen im Fehlerfall
d

ie Ausgänge des betroffenen Slaves nicht auf „0“ gesetzt werden. Deshalb wird

dringend empfohlen, die Ansprechüberwachung nur für Testzwecke während der
Inbetriebnahmephase auszuschalten.

Die Ansprechüberwachungszeit wird bei der Anlagenprojektierung vom Softwaretool STEP 7
automatisch für das komplette PROFIBUS-Netzwerk berechnet. Die Ansprechüberwachung ist nicht
mit der TimeOut Funktion im Parameter P513 zu verwechseln. Es handelt sich hierbei um
unterschiedliche Funktionalitäten.

Pos: 64 /Anleitungen/Bussysteme/PROFIBUS Technologie und Protokoll/PROFIBUS Master @ 1\mod_1335527530095_6.docx @ 24622 @ 2 @ 1

5.5 PROFIBUS Master

PROFIBUS Master sind Feldgeräte, die die Initiative zum Datenaustausch mit Feldgeräten ergreifen,
die als Slave arbeiten. Ein Master hat am Bus das alleinige Zugriffsrecht auf die Slaves und bestimmt
den Datentransfer auf dem Bus. Der Master darf ohne externe Aufforderung Nachrichten aussenden,
wenn er die Zugriffsberechtigung (Token) hat. Bei mehreren Mastern in einem Bussystemaufbau, darf
jeweils nur der Master Nachrichten versenden, der gerade im Besitz der Zugriffsberechtigung auf dem
Bus hat. Im Gegensatz zu den DP-Slaves werden Master auch als aktive Teilnehmer bezeichnet, die
für eine limitierte Zeitspanne (Tokenhaltezeit) die Buszugriffsberechtigung haben.

Alle Daten, die ein PROFIBUS Master zum Datenaustausch mit den Slaves benötigt (z.B. E/A-
Bereich), sind vor dem Systemstart zu erstellen und in den Master zu laden ( GSD- Datei).

Die Hauptaufgaben eines Masters sind:

-

Daten mit den projektierten Slaves auszutauschen

-

Den Buszugriff zu koordinieren

-

Fehlerbehandlungen vorzunehmen

-

Dem Anwender die Slave- Daten zur Verfügung zu stellen

Advertising