Festlegen der fehlerausgaben, Chemische sensorreinigung (optional), Allgemeines – Vaisala HMT310 Benutzerhandbuch

Seite 57: N 57

Advertising
background image

Kapitel 4 ____________________________________________________________________ Betrieb

VAISALA ________________________________________________________________________ 57

Festlegen der Fehlerausgaben

Syntax: AERR<cr>

Der werkseitige Standardwert für Analogausgänge im Fehlerzustand ist

0 mA. Gehen Sie bei der Auswahl des neuen Fehlerwerts sorgfältig vor.

Der Fehlerzustand des Messwertgebers darf keine Probleme bei der

Prozessüberwachung verursachen.

Beispiel:

>aerr

Ch1 error out : 0.000mA ?

Ch2 error out : 0.000mA ?

HINWEIS

Der Fehlerausgangswert muss im gültigen Bereich für den Ausgangstyp

liegen.

HINWEIS

Der Fehlerausgangswert wird nur bei geringen elektrischen Fehlern

angezeigt, wie etwa ein offener Stromkreis des Feuchtesensors. Wenn es

zu einem schwerwiegenden Gerätefehler kommt, z. B. einem Ausfall der

Elektronik des Analogausgangs oder des Mikroprozessor-ROM/RAM,

wird der Fehlerausgangswert nicht unbedingt angezeigt.

Chemische Sensorreinigung (optional)

Allgemeines

In einer Reihe industrieller Prozesse kann es zu einer allmählichen

Verstärkungsdrift des Sensors kommen, die durch chemische Belastungen

in der Umgebungsluft hervorgerufen wird (siehe Abb. 16 Seite 58). Der

Polymerfilm des Feuchtesensors absorbiert die störende chemische

Substanz, wodurch sich die Fähigkeit des Polymers zur Absorption

von Wassermolekülen und damit der Verstärkungsfaktor des Sensors

verringert. Bei der Sensorreinigung wird der Feuchtesensor einige

Minuten auf etwa +180 °C aufgeheizt. Dabei verdampfen die störenden

Chemikalien.

Der Reinigungszyklus umfasst eine Aufheizphase, eine Dauerheizphase,

sowie eine anschließende Abkühlphase. Sobald der Sensor auf

Umgebungstemperatur abgekühlt ist, geht der Messwertgeber wieder

in den Normalbetrieb über. Der gesamte Zyklus dauert ca. 8 Minuten.

Advertising