4 endmontage, Endmontage – Richter MNK Series Benutzerhandbuch

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Baureihe MNK 200-150-315

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9230-003-de

Revision 12

TM 8195

Ausgabe 03/2011

Laufrad 230 mit der Saugseite nach unten auf die
Werkbank legen.
Wellenhülse 523/1 in das Laufrad 230 eindrücken.
O-Ring 412/3 in die entsprechende Nut im Laufrad
230 einlegen.
Überprüfen, ob die Anlageflächen von Pumpenwel-
le 211 und Laufrad 230 absolut sauber sind und
das Gewinde gratfrei ausgeführt ist.
Eine Gewindeumdrehung der Pumpenwelle 211
mit Kleber, z.B. Loctite 243, versehen.
Pumpenwelle 211 in das Laufrad 230 einschrau-
ben.
Pumpenwelle 211 mit dem Zweiflach in einen
Schraubstock

einspannen.

Dazu

glatte

Spannbacken verwenden.
Mit Hilfe eines Gurtbandschlüssels oder entspre-
chendem Spezialwerkzeug (siehe Abschnitt 11.3)
das Laufrad 230 anziehen.
Montierte Einheit wiederum, mit der Saugseite des
Laufrads 230 nach unten, auf die Werkbank legen
Lagerhülse 529/1 über die Pumpenwelle 211
schieben und den Vierflach im Laufrad 230 positi-
onieren.
Lagerbuchse 545/1 auf die Lagerhülse 529/1
schieben.
Axiallager 314/1 auf die Pumpenwelle 211 auf-
schieben.
Gleitlagerträger 339 mittels Kran in Montagepositi-
on bringen. Hierzu können die motorseitig ange-
brachten 4 Stück M 10 Gewindebohrungen als An-
schlaghilfe genutzt werden (Ringschraube o.ä.).
Gleitlagerträger 339 vorsichtig mittig über die
Pumpenwelle 211 absenken. Dabei darauf achten,
dass die Formschlussverbindungen das Axialla-
gers 314/1 und der Lagerbuchse 545/1 vor-
schriftsmäßig einrasten. Bei vorschriftsmäßiger
Montage stellt sich zwischen Laufrad 230 und
Gleitlagerträger 339 ein Abstand von ca.3 mm ein.
Axiallager 314/2 über die Pumpenwelle 211 schie-
ben und in den Gleitlagerträger 339 positionieren.
Lagerbuchse 545/2 in den Gleitlagerträger 339
einsetzen.
Wellenhülse 523/2 in den Pumpenrotor 859 ein-
drücken.
O-Ring 412/4 über die Pumpenwelle 211 schieben.
Überprüfen, ob die Anlageflächen von Pumpenwel-
le 211 und Pumpenrotor 859 absolut sauber sind
und das Gewinde gratfrei ausgeführt ist.
Eine Gewindeumdrehung der Pumpenwelle 211
mit Kleber, z.B. Loctite 243, versehen.
Lagerhülse 529/2 mit halber Länge auf die Pum-
penwelle 211 aufschieben.
Pumpenrotor 859 vorsichtig auf die Pumpenwelle
211 aufschrauben. Dabei unbedingt darauf achten,
dass der Vierflach der Lagerhülse 529/2 in die
Formschlussverbindung des Pumpenrotors 859
eingreift und somit beim Aufschrauben mitdreht.

Mittels Gurtbandschlüssel oder Spezialwerkzeug
den Pumpenrotor 859 und das Laufrad 230 fest
verschrauben.
Das Axialspiel Z der Gleitlagerung beträgt 0,4 bis
1,3 mm. Siehe Schnittzeichnung Abschnitt 10.1.

7.8.4 Endmontage

Die Antriebseinheit mittels Kran transportieren.
Hierzu kann die Ringschraube am Lagerträger-
flansch genutzt werden.
Die beiden mitgelieferten Montage-Gewinde-
stangen M 16 in die Gewindebohrungen des La-
gerträgerflansches einschrauben.
Mit Hilfe des Vierflachs an den Gewindestangen
und einem Maulschlüssel SW 13 die Antriebsein-
heit in den Laternenraum drücken. Dabei sind die
Gewindestangen gleichmäßig im Wechsel zu dre-
hen.

Achtung ! Magnetkräfte !

Unfallgefahr !

Gewindestangen entfernen und Gewindebohrun-
gen mit den Schutzkappen wieder verschließen.
Lagerträger 330 mit Unterlegscheibe 554/11 und
Sechskantschraube 901/17 an die Laterne 344
festschrauben.
Einschubeinheit mit der an der Laterne angeform-
ten Kranhakenöse transportieren.
Zur

Ergänzung

kann

die

mitgelieferte

Ringschraube auf 12 Uhr in den Lagerträger-
flansch geschraubt werden.
Vorher die Gewindeverschlusskappe entfernen.
Somit stehen zwei Anschlaghilfen zur Verfügung.
Komplette Einschubeinheit mit Gehäusedichtung
401 in das Gehäuse 100 einschieben und mit Ge-
häuseschrauben 901/3 und Spannscheiben 552/3
verschrauben.
Beim Anziehen der Gehäuseschrauben 901/3 da-
rauf achten, dass der Stützfuß 183 aufliegt. Evtl.
Stützfuß lösen, ausrichten und wieder befestigen.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.1.

Im Werks-Attest sind u.a. die Abstände X und Y an-
gegeben. Siehe Schnittzeichnung in Abschnitt 10.1.
Die Maße "X" und "Y" sind grundsätzlich bei Anschlag
der Läufereinheit in Richtung Saugstutzen zu überprü-
fen.
X: Abstand hinter dem Laufrad =

2,9 bis 3,7 mm

Y: Abstand vor dem Laufrad

=

2,5 bis 3,5 mm

Diese Abstände sind einzuhalten. Mit der Dicke der
Gehäusedichtung kann auf das Maß Y Einfluss
genommen werden.

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