3 arbeiten und verhaltensweisen im labor, 4 konstruktion und ausstattung des co2 -inkubators, 4 konstruktion und ausstattung des co – BINDER CB 60 Benutzerhandbuch

Seite 104: Inkubators

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CB (E6) 09/2013

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Keine Aufstellung von Geräten auf dem Boden.

Raue oder feuchte Wände sind ungeeignet.

Undichte Türen und Fenster abdichten.

Klimaanlage mit speziellen Filtern ausstatten.

Reduzierung der Anzahl der Personen und deren Bewegung im Labor, verursacht durch unspezifische

Anwendungen und Entfernung zu benötigten Geräten, durch kurze Wege und gute Organisation. Die

Aufstellung des CO

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-Inkubators nahe der sterilen Werkbank ist sinnvoll.

Regelmäßige mikrobiologische Überwachung des Zellkulturlabors.

17.3 Arbeiten und Verhaltensweisen im Labor

Kontaminationsquellen bestehen durch das Laborpersonal selbst (anhaftende Keime, Tröpfchenübertra-

gung der Mundflora) und den Umgang mit den Geräten und Kulturen. Wir empfehlen Mitarbeitertraining in

aseptischen Techniken, Laborsicherheit und Guter Laborpraxis (GLP).
Beispiele für allgemeine Regeln zur Verringerung des Kontaminationsrisikos

Reduzierung der Keimzahl an den Händen (Hände mit antimikrobieller Seife waschen, Einweg-

Papiertücher verwenden, trockene Hände mit Alkohollösung einreiben).

Tragen angemessener Bekleidung (Kittel, Schuhe, Mundschutz).

Möglichst wenige Personen im Zellkulturlabor.

Beispiele für sterile Arbeitsweise

Arbeitsweise „clean-to-dirty“, d.h., zuerst mit sicher Kontaminationsfreien Kulturen, dann mit noch

nicht getesteten und schließlich, wenn nötig, mit Kontaminationsverdächtigen Kulturen.

Tägliche mikroskopische Beobachtung der Kulturen und spezifische Tests auf Bakterien und Pilze als

Teil einer Routinekontrolle. Kulturen vor Arbeitsbeginn auf Sterilität testen.

Arbeitsoberflächen sauber halten. Verschüttete Flüssigkeiten sofort mit Alkohollösung abwischen.

Nicht mit dem Mund pipettieren.

Nicht über offenen sterilen Gefäßen arbeiten.

17.4 Konstruktion und Ausstattung des CO

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-Inkubators

Die konstruktive Konzeption des CO

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-Inkubators CB verringert das Risiko von Kontamination erheblich.

Leicht zu reinigende Oberflächen

Die Innenflächen sind glatt und damit leicht zu reinigen. Der Innenkessel ist aus einem Stück tiefgezo-

gen, poliert (pharmaziegerecht) und weist keine Nähte oder unzugängliche Ecken auf. Die Scharniere

und der Verschluss der inneren Glastür sind von außen geklebt, was ebenfalls zur leichten Reinigung

des Innenraumes dient.

Herausnehmbare Bauteile zum Reinigen und Autoklavieren

Die Einschübe lassen sich leicht ohne Schrauben herausnehmen. Autoklavieren der Einschübe ist

möglich, jedoch nicht notwendig, da die Einbauten während der Heißluftsterilisation im Gerät verblei-

ben können.

Türdichtung

Die innere Türdichtung lässt sich herausnehmen und autoklavieren.

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