9 betrieb, 1 starten der pumpe, 2 betriebskontrollen – Flowserve VGRP Benutzerhandbuch

Seite 11: 3 anhalten der pumpe

Advertising
background image

BENUTZERANWEISUNGEN VGRP- DEUTSCH 71569175 02-04

Seite 11 von 32

®

a) Den Haltering and den Nasenkeil vom

Justierbund abnehmen. Den Justierbund
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, dabei die
Welle festhalten, damit sie sich nicht drehen
kann. Die Welle wird sich abwärts bewegen
(zum Gehäuse hin).

b) Wenn der Rotor die unterste Position erreicht

(Laufrad berührt das Gehäuse), den Justierbund
um Uhrzeigersinn "X" Grad drehen (dabei Drehen
der Welle verhindern), wie auf Tabelle 2 unten
angegeben.

c) Wenn kein Schlitz im Bund mit der Keilnut an der

Welle ausgerichtet ist, den Justierbund im
Uhrzeigersinn drehen (dabei Drehen der Welle
verhindern, bis der nächste Schlitz im Bund mit
einer der beiden Keilnute in der Welle ausgerichtet
ist. Dies wird das Laufradspiel etwas erhöhen,
dabei jedoch keine spürbare Auswirkung auf die
Pumpenleistung haben).

d) Nasenkeil und Haltering installieren.
e) Die Kupplungsausrichtung kontrollieren, die für die

Winkelausrichtung (Kupplungsfläche zur anderen
Kupplungsfläche) innerhalb von 0.25 mm (0.010 Zoll)
liegen sollte, und für die Parallelausrichtung
(Konzentrizität) innerhalb von 0.25 mm (0.010 Zoll).
Der Konstruktion nach sollte die
Kupplungsausrichtung innerhalb dieser Grenzen
liegen. Die Kupplungsparallelausrichtung
(Konzentrizität) kann auf eine feinere Toleranz
justiert werden, indem man die Motor- und/oder
Motorträgerschrauben löst und seitlich an den Motor
und/oder den Motorträger klopft, bis die gewünschte
Ausrichtung erzielt ist.

Tabelle 2, Bundverstellung “X”

“X”

Gruppe 1

90 Grad (1/4 Umdrehung)

Gruppe 2

90 Grad (1/4 Umdrehung)

Die obigen Justierungen können

vorgenommen werden, indem man die Welle
unmittelbar oberhalb von einem der Schlitze im Bund
markiert und den Bund dann dreht, bis der nächste
Schlitz mit der Markierung ausgerichtet ist. Es gibt vier
Schlitze, so das jeder von diesen ein ¼ Umdrehung
darstellt.

9 BETRIEB

9.1 Starten der Pumpe

Nachdem alle Kontrollen vor dem Starten ausgeführt
worden sind, ist die Pumpe startbereit. Befolgen Sie
die folgenden Verfahren, um die Pumpe in Betrieb zu
nehmen:
a) Die Pumpenwelle von Hand um mindestens eine

ganze Umdrehung rotieren, um sicherzustellen,
dass sie nirgends reibt oder blockiert.

b) Das Steuerventil in der Auslassleitung schlieβen

oder nur ein kleines Bisschen offen lassen.

c) Bei wasser-geschmierten Lagern die

Wasserversorgung an die Lager anstellen.

d) Den Antrieb starten. Wenn es sich um einen

anderen Antrieb als einen Motorantrieb handelt,
die Pumpe schnell auf die normale Drehzahl
bringen.

e) Sobald die Pumpe die nominelle

Betriebsdrehzahl erreicht hat, das Auslassventil
langsam bis zur gewünschten Kapazität bzw.
zum gewünschten Druck öffnen.

9.2 Betriebskontrollen

Kostspielige Ausfälle lassen sich durch routinemäβige
Kontrollen des Pumpenbetriebs vermeiden.
a) Kontrollieren, ob Flüssigkeit gefördert wird. Ein

Auslass-Druckmesser bietet eine einfache
Methode, um zu kontrollieren, ob die Flüssigkeit
gepumpt wird oder nicht. Sollte die Anzeige je
auf null abfallen oder ungewöhnlich hohen Druck
anzeigen, ist die Pumpe sofort auszuschalten.

b) Kontrollieren Sie die Pumpe auf ungewöhnliche

Geräusche oder Vibration. Achten Sie besonders
auf Änderungen des Pumpengeräuschs oder
der Vibration.

c) Das Lagerschmierwasser sollte häufig kontrolliert

werden.

9.3 Anhalten der Pumpe

Die Pumpe sollte schnell angehalten werden,
besonders wenn es sich um eine Pumpe mit
Förderprodukt-geschmierten Lagern handelt.
Pumpen, die von einem Elektromotor betrieben
werden, erfordern keine besonderen
Anhalteverfahren. Wenn ein Turbinenantrieb
eingesetzt wird, muss der Bediener manuell den
Überdrehzahlschutz auslösen, um schnelles Anhalten
zu verursachen.

Wenn Wartungsarbeiten an der Pumpe ausgeführt
werden, ist der Absperrschieber in der Auslassleitung
zu schlieβen.

Advertising