2 fettgeschmierte lager, 3 wassergeschmierte lager, 4 förderprodukt-geschmierte lager – Flowserve VGRP Benutzerhandbuch

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BENUTZERANWEISUNGEN VGRP- DEUTSCH 71569175 02-04

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8.2 Fettgeschmierte Lager

Bei Pumpen, die mit externem Drucklager ausgestattet
sind, wird das Lager mit Fett gefüllt, bevor die Pumpe
das Werk verlässt. Wir empfehlen, dieses Lager vor
dem Starten des Aggregats noch einmal nachzufetten.
Dazu sollte ein feuchtigkeitsbeständiges Lithiumfett
NLGI Nr. 2 mit an EP-Zusatz (Extreme-Pressure-
Zusatz) benutzt werden.

Das Drucklager nicht überfetten. Zu

starkes Schmieren kann genau so schädlich sein wie
unzureichendes Schmieren. Im allgemeinen werden
3 bis 4 Stöβe der Schmierpistole ausreichen.
Während der ersten Stunde des Pumpenbetriebs
sollte der Fettnippel herausgenommen werden, damit
überschüssiges Fett austreten kann.

Empfohlene Fette
ELF (Keystone) 81EP-2
Mobilux EP 2
BP Energrease LC-2

8.3 Wassergeschmierte Lager

Wenn Pumpen mit Lagern ausgestattet sind, die
Wasserschmierung erfordern, muss eine saubere
externe Wasserversorgung benutzt werden.

Vergewissern Sie sich, dass die Anschlüsse für die
Schmierung an die Öffnung in der
Pumpenmontageplatte hergestellt sind, und dass
0.1 m³/h (0.5 US gpm) Wasser pro Lager mit 1.7 bar
(25 psi) zur Verfügung steht und dabei 5.2 bar
(75 psi) nicht überschritten werden.

Keine metallenen Rohrfittings direkt an
Rohranschlüsse an nicht-metallenen Teilen
anschlieβen.

8.4 Förderprodukt-geschmierte Lager

Wenn die Umstände es zulassen, kann die Pumpe
mit Vorrichtungen für Lagerschmierung durch das
Förderprodukt versehen werden, und zwar durch eine
Schmierleitung vom Pumpenauslassflansch an das
Schmierverteilerrohr.

Kontrollieren, dass die Schmierleitungen während
des Transports und der Installation nicht beschädigt
worden sind.

8.5 Justierung des Laufradspiels

Wenn Pumpen heiβe Flüssigkeiten

fördern sollen (49 °C [120 °F] oder darüber) muss
man die Pumpen vor der Einstellung des
Laufradspiels in der Flüssigkeit "vorwärmen"
lassen. Der Unterschied in der Ausdehnung
zwischen der metallenen Welle und der nicht-
metallenen Säule kann manchmal gröβer sein als
das anfängliche Laufradspiel im kalten Zustand.

8.5.1 Konstruktion mit externem Drucklager
(TCV-Gehäusemotoren)
a) Den Haltering und Nasenkeil vom Justierbund

abnehmen.

b) Den Justierbund entgegen dem Uhrzeigersinn

drehen und dabei die Welle festhalten, um zu
verhindern, dass sie sich dreht. Die Welle wird
sich nun abwärts (zum Gehäuse hin) bewegen.

c) Wenn der Rotor die unterste Position erreicht

(Laufrad berührt das Gehäuse), den Justierbund
um Uhrzeigersinn "X" Grad drehen (dabei Drehen
der Welle verhindern), wie auf der Tabelle unten
angegeben.

d) Wenn der Schlitz im Bund nicht mit der Keilnut an

der Welle ausgerichtet ist, den Justierbund im
Uhrzeigersinn drehen (dabei Drehen der Welle
verhindern). Weiter im Uhrzeigersinn drehen, bis
der nächste Schlitz im Bund mit einer der beiden
Keilnute in der Welle ausgerichtet ist. Dies wird das
Laufradspiel etwas erhöhen, dabei jedoch keine
spürbare Auswirkung auf die Pumpenleistung
haben.

e) Nasenkeil und Haltering installieren.
f) Die Kupplungsausrichtung kontrollieren, die für die

Winkelausrichtung (Kupplungsnabenfläche zur
anderen Kupplungsnabenfläche) innerhalb von
0.25 mm (0.010 Zoll) liegen sollte, und für die
Parallelausrichtung 0.25 mm (0.010 Zoll) (0.5 mm
[0.020 Zoll] TIR). Der Konstruktion nach sollte die
Kupplungsausrichtung innerhalb dieser Grenzen
liegen. Die Kupplungsparallelausrichtung
(Konzentrizität) kann auf eine feinere Toleranz
justiert werden, indem man die Motor- und/oder
Motorträgerschrauben löst und seitlich an den
Motor und/oder den Motorträger klopft, bis die
gewünschte Ausrichtung erzielt ist. Eine “perfekte”
Ausrichtung (0.00 mm [0.00 Zoll] parallel und
0.00 mm [0.00 Zoll] Winkel) wird eventuell nicht
erzielt werden können, ist aber auch bei der
gelieferten Kupplung nicht erforderlich.

“X”

Gruppe 1

90 Grad (2 Schlitze)

Gruppe 2

90 Grad (2 Schlitze)

Gruppe 3

135 Grad (3 Schlitze)

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